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USA Route_2015

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Bildergalerie USA Reise 2015

Westwärts: Texas & New Mexico

Klicken Sie auf die nachfolgenden, blauen Links um direkt in die Reisebeschreibungen zu gelangen:
 
National Ranching Heritage
Caprock Canyon
Palo Duro Canyon
Santa Fe
Albuquerque
Petroglyph NP + Tent Rock NP
White Sands NP
Carlsbad Cavern
Big Bend NP West
Big Bend NP Ost
USS Lexington
the Alamo
Missionen San Antonio
Boerne, Comfort, Fredericksburg
New Braunfels, Gruene
Austin
Texas Ranger Museum
Texas Motorspeedway, Southfork Ranch
Stockyards Ft. Worth


Tag 1: Flug

Abflug AA71 pünktlich 09:20. Abflug

Der Flug ist ruhig, nur die 2 Mädels hinter uns ratschen und lachen an einem Stück. Der Service ist sehr gut bei AA, es werden sehr häufig Getränke gereicht und das Essen schmeckt prima. Wir landen 20 Minuten früher. Die Einreiseformalitäten machen wir  zum 1. Mal mit Automaten: man muss seinen Reisepass auf den Automat legen, danach muss man in die Kamera blicken. Wenn das Bild mit dem Passbild übereinstimmt wird ein Beleg ausgedruckt (ähnliche Automaten stehen seit letztem Jahr  auch auf dem Flughafen in Frankfurt bei der Ein- und Ausreise). Allerdings werden per Zufallsprinzip Passagiere rausgepickt (sie haben 1 Kreuz auf dem Ausdruck) und müssen die Immigration noch einmal in gewohnter Form machen. Es hat Bea erwischt, dauert ca. 1 Stunde. Teilweise erwischt es sogar Kinder, dann gibt es erst einmal Diskussionen damit eine Begleitperson mit darf. Dieses Procedere ist natürlich blöd wenn es jemand erwischt der kein englisch spricht und ganz alleine die Immigration machen muss. Auch ist die Wartezone etwa 100 Meter weiter, so dass man nicht weiß wo die Familienangehörigen sind. Sehr unglücklich gelöst. Ich empfehle gleich zum Schalter zu gehen und die gewohnte Immigration durch zu führen.

Vor dem Terminal ist es wie in der Sauna da es kurz vorher geregnet hat (27 Grad). Mit dem Shuttle fahren wir zum Mietwagen Center (ca. 10 Minuten). Wir haben einen SUV gebucht und suchen uns  einen Chevi Equinox LT aus. Chevi Exquinox

Ich packe das Navi aus, gebe die Adresse unseres Hotels in Abilene ein und wir fahren raus aus Ft. Worth. Es geht über viele Autobahnen nach Abilene. I-20

Die Gegend sieht aus wie im Taunus. Hügel, Wiesen und viele Farmen. Unterwegs immer wieder Regenschauer. Gegen 18 Uhr Ortszeit kommen wir am Best Western Whitten South in Abilene an, kostet 90,85$. Das Hotel liegt am Stadtrand. In der Nähe sind einige Fastfood Restaurants. Wir haben nicht viel Hunger und wollen zu Ihop.  Gerade als wir das Zimmer verlassen wollen gibt es einen Wolkenbruch. Nach 10 Minuten ist alles vorbei, aber wie üblich in den USA schafft die Kanalisation die Wassermassen nicht. Überall stehen riesige Pfützen. Wir essen im Ihop Omeletts. Gewohnt gut.

TOP 

Tag 2: Amarillo

Um 5:00 Uhr wache ich das erste Mal auf, nachdem wir gestern um 9:30 Uhr schon im Bett waren. Also nochmal umdrehen und bis 6:30 Uhr weiterschlafen. Es gibt ein gutes Frühstück mit Ei, Speck, Toast und natürlich für Bea eine Waffel mit Sirup. Die Waffel  hatte die Form von Texas. Die Texaner sind sehr stolz auf ihren Staat und wir begegnen im Laufe unserer Reise immer wieder Dinge die es so nur in Texas gibt.Waffel

Eigentlich wollen wir in Abilene das Frontier Texas Museum besuchen. Da aber heute Sonntag ist öffnet es erst um 11 Uhr. Wir verzichten auf den Besuch im Frontier und  fahren los Richtung Lubbock auf der I-20 west.  Unterwegs kommen wir an einer interessanten Abfahrt vorbei:

Merkel

Es erwischt uns wieder ein Gewitter mit ordentlich Regen. Als der Regen nachlässt sehen wir auf den Hügeln Windräder stehen. Wir wundern uns darüber dass es hier sowas gibt. Erst sind es etwa 50 auf einer langen Hügelkette,

Windräder

 dann hunderte, nein tausende. Wir schätzen dass hier bestimmt 30.000 Windräder stehen.

Windräder2

Hinter Sweatwater biegen wir ab auf die US 84 N und kommen in das Panhandle. Das Panhandle ist eine riesige Hochebene die meistens flach, sehr fruchtbar und über 60.000 km² groß ist. Rechts des Highways meistens Wiesen, links Ackerbau. Rinder sind nur wenige zu sehen.

Rinder

Die Sonne lässt sich nun auch wieder sehen und wir sind um 11:30 am  National Ranching Heritage Center in Lubbock angekommen. Sonntags öffnet es erst um 13:00 Uhr und wir nutzen die Zeit um uns mit Getränken im Wal- Mart einzudecken.

Das National Ranching Heritage Center ist ein Freilicht Museum. Vor dem Gebäude sind einige Bronze Statuen, im Park selbst sind  verschiedene Gebäude und Farmhäuser von den Anfängen der Rancher zu sehen. Im Gebäude sind viele Utensilien aus der Besiedelung des Westens ausgestellt.

NRHC1

NRHC2 NRHC3 NRHC4 NRHC5 NRHC NRHC NRHC NRHC NRHC NRHC NRHC NRHC NRHC

Begleitet werden wir von Stechmücken die Bea lecker finden. Sie hat das Sofort- Hilfe- Spray dabei, es hilft auch bedingt gegen den Juckreiz bei den Ami- Stechmücken.  

Nach etwa 2 Stunden fahren wir weiter Richtung Amarillo, eine eintönige Fahrt. Links und rechts der Highways nur riesige Felder, ab und zu einige Rinder und vereinzelte kleine Gehöfte, sonst nichts sehenswertes.

Ranch Rinder

Auf halbem Weg nach Amarillo liegt der Caprock Canyon.  Eigentlich wollen wir den noch besuchen, er schließt aber um 5pm. Wir fahren die I- 27N durch bis Amarillo und sind gegen 16:30 an unserem Hotel Microtel Inn & Suites by Windham.

Im Microtel bleiben wir 2 Nächte, die Nacht kostet 89 $. Abends gehen wir zu Long John Silver. Diese Burger Kette kennen wir nicht. Ist auch nichts Besonderes.

 TOP

 

Tag 3: Caprock und Palo Duro Canyon

Wir haben ganz gut geschlafen. 7 Uhr stehen wir auf. Das Frühstück ist einfach. Keine Eier und Bacon wie gestern.

Wetter ist kühl und windig. Gestern gab es im Osten von Texas ein Unwetter. Sehr große Überschwemmungen. Die Gegend von Dallas, Houston und San Antonio hat es besonders schwer getroffen. Eigentlich wollten wir ursprünglich zuerst den Südosten besuchen, jetzt sind wir froh dass wir die Tour genau anders herum fahren.

 Wir wollen zum Caprock Canyon. Etwa 90 Meilen auf der I-27 zurück Richtung Süden. Immer schnur geradeaus. In Teila geht es auf die US 87. 40 Meilen wieder nur gerade aus. In Texas darf man anscheinend auf allen Straßen 75 Meilen fahren, das sind 120 km/h. Wahnsinn, manchmal ist die Straße noch keine 6 Meter breit. Die Gegend ist echt dünn besiedelt. Alle 5 km eine Farm, wir durchfahren 2 kleine Ortschaften, ziemlich armselig.

Unterwegs wurde es immer dunkler und als wir am Caprock Canyon ankommen fängt es an zu regnen. Der Eintritt kostet 4$ p.Person. Der Scenic Drive ist etwa 10 km lang und führt an einigen Naturcampingplätzen vorbei. Die Felsformationen sind toll.

Caprock Canyon

Bei trockenem Wetter könnten wir auch einige Wanderwege laufen. So können wir aber nur Fotos aus dem Auto schießen. Auch die Bisons, die einzigen freilebenden in Texas,  haben sich verkrochen. Nur am Visitor Center haben sie ihren Kot hinterlassen. Sie wurden vor einigen Jahren hier wieder angesiedelt.

Wir wollen uns auf dem Rückweg nach Amarillo den Palo Duro Canyon ansehen. Er ist der zweitgrößte Canyon der USA. Um nicht die gleiche Strecke zurück zufahren geht es über die US 207 N querfeldein. Naja, immerhin waren 5! Kurven auf dieser Strecke.

Unterwegs hört es auf zu regnen und am Palo Duro scheint wieder die Sonne. Eintritt kostet 5$ p.Person. Durch den Regen sind alle Wanderwege und ein Teil des Scenic Drive gesperrt.

Die Ausmaße des Canyons sind schon beeindruckend: 120 Meilen lang und bis 20 Meilen breit. Auch hier wieder roter Sandstein, aber mit Büschen bewachsen. Überall liegt noch Schlamm auf der Straße und die kleinen Bäche sind ziegelrot.

Palo Duro Canyon 

Palo Duro Canyon 

 

Palo Duro Canyon

 Auf der Rückfahrt nach Amarillo sehen wir endlich auch größere Rinderherden von 2-300 Stück. Durch den vielen Regen der letzten Wochen sind überall kleine Seen entstanden, da haben die Rinder wenigsten noch einige Zeit genug zu saufen.

Heute wollen wir im Big Texan Steak Ranch essen gehen. Das Lokal ist wegen seinem 72 Oz Steak bekannt. Wer es mit Beilagen in 1 Stunde gegessen hat muss nicht zahlen. 72 Oz sind etwa 2 kg. Wir fahren um 17 Uhr zum Steakhaus und bekommen sofort einen Platz. Das Lokal ist total urig.

Big Texan

Wir bestellen erst einmal ein Bier aus der eigenen Brauerei. Es ist eine Art Bockbier und schmeckt sehr lecker. Bea bestellt ein 8 oz Sirloinsteak und ich ein 12 oz Ribeyesteak. Die Steaks werden quasi im Lokal gebraten, nur die Beilagen kommen aus der Küche. Beide Steaks sind echt fantastisch. Dann sehe ich dass sie ein Riesensteak braten. Wenig später setzt sich ein junger Mann auf die Empore und er wird als Kandidat für das 72 oz Steak angekündigt. Dann wird die Stoppuhr gedrückt und es geht los.

Big Texan

Die Amis machen wie verrückt Fotos von ihm und ich stelle mir vor, dass er 6-mal so viel Fleisch essen muss wie ich. Bea isst noch einen Käsekuchen mit Erdbeeren und Sahne. Inzwischen hat noch jemand an dem Tisch Platz genommen und will ein 72 oz Steak essen. Ob sie es geschafft haben wissen wir nicht. Wir zahlen und gehen. Vor dem Restaurant stehen sie Schlange und warten auf einen freien Platz.

Morgen wollen wir weiter nach Albuquerque und dort sollte es trocken und warm sein.

 TOP

Tag 4:Santa Fe / Albuquerque

Gut geschlafen - nach dem Frühstück brechen wir auf Richtung Santa Fe. Die Cadillac Ranch war unser erstes Ziel, aber wir hatten keine Adresse. Sie soll aber direkt an der Interstate 40-west sein. Wir haben kein Hinweisschild oder ähnliches gesehen und sind wohl daran vorbei gefahren. Dafür haben wir direkt neben der Interstate bei Wildorado eine Rinderfarm gesehen, mit geschätzt 5000 Rindern. Alle standen in großen Corrals im Matsch. Das ist bestimmt das Fleisch für die Burgers.

Wildorado Wildorado

Die Sonne lacht von einem strahlend blauen Himmel und es ist schon schön warm. So geht es weiter - immer geradeaus, bis wir nach gefühlt 100 Stunden in die Hügel fahren. Wir haben uns unterwegs beim Fahren abgewechselt damit man am Lenkrad nicht einschläft.

I-40W

Am Straßenrand sehen wir Springböcke,  einen Roadrunner und ein plattgefahrenes Stinktier. Wie schön, die Straße windet sich mit einigen Kurven die Berge hinauf. Die Gegend wird durch einige Büsche und Bäume angereichert. Wir überqueren die Grenze von New Mexico und halten kurz am Visitor Center um uns Kartenmarterial zu holen.

NM

Die Zeit springt eine Stunde zurück, wir haben jetzt Mountain-Time. Kurz hinter der Grenze biegen wir rechts ab nach Tucumcari. Hier verläuft die historische Route 66 mitten durch den Ort. Ich hatte gelesen dass hier noch viele Diner und Tankstellen aus den 60er betrieben werden. Die Gebäude sind da, aber alles sehr verfallen. Wie so oft wird man in den USA von den „historischen“ Stätten im Vergleich zu Europa enttäuscht.

Tucumcari Tucumcari Tucumcari Tucumcari

Weiter geht es durch eine schöne bergige Landschaft nach Santa Fe. Unser Navi leitet uns mitten in die schöne Stadt zu einem Parkplatz. Von dort machen wir uns zu Fuß Richtung Saint Francis Cathedral.

Kathedrale Kathedrale

Kathedrale Kathedrale

Wir schauen uns die Kirche auch von innen an, schlicht aber mit einem besonderen Flair ausgestattet.

Kathedrale Kathedrale Kathedrale

Die Häuser sind fast in der ganzen Stadt im Pueblo Stil gebaut, sehr interessant.

Santa Fe

200 Meter von der Kirche  ist eine schöne Plaza mit Bäumen. Rund um die Plaza sind viele Kunstgeschäfte und Boutiquen mit indianischen Erzeugnissen. In einer Passage bieten Händler handgearbeiteten Indianerschmuck an.

Santa Fe  Santa Fe Santa Fe

Die Stadt hat uns sehr gut gefallen, auch ist alles sauber und gepflegt. Wir trinken bei Starbucks einen guten Kaffee. Eine Wand ist mit schönen alten Ziegelsteinen gebaut, an ihr hängen schöne Bilder.

Santa Fe

Gegen 16 Uhr fahren auf der I-25 south weiter nach Albuquerque. Dort checken wir im Sandia Peak Motel  (68$ p. Nacht) ein, das wir für zwei Nächte reserviert hatten. Das Zimmer ist ebenerdig und gut ausgestattet.

Motel

Ich möchte gerne Mexikanisch essen und wir finden nach einem kurzen Spaziergang auch ein kleines Fast Food Restaurant. Was nimmt man, wenn man sich nicht auskennt - irgendwas. Ich nehme ein Burrito Menü mit Bohnen, Reis und?  Es war sehr scharf, aber ich habe zumindest den Burrito ganz geschafft. Bea hatte einen Teller mit kleingewürfeltem Hühnerfleisch, Bohnen, Reis und etwas Kraut. Es war eine Riesen Portion die sie nicht geschafft hat. Geschmacklich war es aber gut.

TOP

Tag 5: Tent Rock NP, Sandia Peak

Heute Morgen ist der Himmel bedeckt. Nach einem guten Frühstück fahren wir zum Petroglyph National Monument. Er liegt am Stadtrand von Albuquerque. Hier haben die Indianer vor vielen Jahrhunderten Bilder in die Steine geritzt. Durch den Park führt ein Rundweg von etwa 500m. An 2 Stellen sind Parkbuchten, hier kann man auf befestigten Wegen zu den Petroglyphen gehen.

PNM PNM PNM PNM

Nach einer halben Stunde haben wir alles gesehen. Die Sonne scheint inzwischen auch und so fahren wir weiter zum Kasha- Katuwe Tent Rock NP in Chochiti Pueblo. Er liegt nordwestlich von der I-25 zwischen Santa Fe und Albuquerque. Am Parkeingang zeigen wir unseren Annual Pass vor und haben freien Eintritt. Zum Tent Rock sind es noch etwa 5 Meilen. Auf der Straße darf man nur 15-25 M.P.H fahren, da immer wieder Querrinnen auf der Straße sind.

Tent Rock NP Tent Rock NP

Am Ende der Straße parken wir unser Auto und ziehen die Wanderschuhe an. Der Tent Rock besteht aus hellem Sandstein und der Regen hat in tausenden von Jahren die Felsen ausgewaschen. Es gibt 2 Trails: Loop Trail und den Slot Canyon Trail. Wir nehmen den Slot Trail. Der Trail ist etwa 1,3 Meilen lang und führt durch zum Teil so schmale Felseinschnitte das nur 1 Person durchpasst.

Tent Rock NP Tent Rock NP Tent Rock NP Tent Rock NP

 Die Felsen sind mehrere hundert Meter hoch. Wahnsinn was die Natur hier geformt hat. Es ist mit einer Klamm in den Alpen vergleichbar, nur hier ist alles rund geschliffen.

 Tent Rock NP Tent Rock NP Tent Rock NP Tent Rock NP

 Am Ende des Trails geht es noch einmal 200m steil bergauf zum Gipfel. Ganz schön anstrengend. Zum Glück ist es wieder etwas bedeckt und ein leichter Wind geht.

Tent Rock NP Tent Rock NP

Zurück geht es wieder den gleichen Weg. Nach etwa 2 Stunden sind wir wieder zurück an unserem Auto.

Tent Rock NP


Wir verlassen den Park und fahren zum Cochiti Stausee. Hier wird der Rio Grande gestaut. Zurzeit ist aber wenig Wasser im Stausee, aber er ist riesig.

Cochiti Stausee

 
Auf dem Rückweg nach Albuquerque wollen wir noch auf den Sandia Crest fahren. Es ist der Hausberg von Albuquerque. Er ist 10600ft = 3200m hoch. Im Winter wird hier sogar Ski gefahren.

Wir fahren dann die NM 22 east um auf die NM 16 zu kommen. Die NM 16 heißt auch der Turquoise Trail weil hier früher Türkise abgebaut wurden. Heute gibt es hier viel Geschäfte die Türkisschmuck und indianische Kunst verkaufen. Die NM 22 zu fahren war keine gute Idee. Zuerst hatte die Straße nur Schlaglöcher und wir konnten max. 30 M.P.H. fahren. Nach etwa 5 Meilen war nur noch ein besserer Feldweg, eine sogenannte Gravelroad. Gut 12 Meilen sind wir über diese Schotterpiste geschlichen und haben gehofft dass wir uns nicht die Reifen platt fahren.

Gravelroad

Der Turquoise Trail war eigentlich enttäuschend und so sind wir zum Sandia Crest  gefahren. 11 Meilen geht es in Serpentinen hinauf. Oben war es so diesig das wir zwar die Berge ringsum gesehen haben, aber nur verschwommen. Man hat aber trotzdem einen tollen Ausblick über das riesige Tal und Albuquerque.

Sandia Crest Sandia Crest Sandia Crest Sandia Crest 

Also wieder die 11 Meilen hinunter und zurück nach Albuquerque. Gegen 16:45 Uhr waren wir in Old Town, der historischen Altstadt angekommen. Schöne alte Pueblobauten mit vielen Geschäften indianischer Kunst.

Albuquerque 

Albuquerque

 Auch viele mexikanische Speiselokale gibt es. Wir haben es noch einmal versucht. Der Kellner hat uns empfohlen die Chilis wegzulassen, dann wäre es nicht so scharf. War auch so. Bea hat sich noch eine Waffel  Eis geholt mit 2 Riesenkugeln für 5$. Die Plaza in Old Town ist ein kleiner Park. Hier hat eine Musikgruppe mexikanische Musik gespielt. Gefiel uns so gut dass wir eine CD gekauft haben.

Albuquerque

 TOP

 

Tag 6: White Sands NP

Nach einer guten Nacht und einem Frühstück mit Toast, Ei und Obst machen wir uns um 8:30 Uhr wieder auf die Strecke. Es geht 380 Km auf der I-25 south. Rechts und links die Bergketten. Dort, wo der Rio Grande fließt ist alles grün und fruchtbar mit vielen Bäumen und auch Agrarwirtschaft.

Rio Grande Rio Grande

 In Las Cruses verlassen wir die Interstate und fahren  auf dem Highway 70 north Richtung Alamogordo. Unser nächstes Ziel ist das White Sands National Monument. Rechts des Highways ist Fort Bliss, das größte Armeegelände der USA.

Kurz vor dem Nationalpark müssen wir durch einen Border Patrol Checkpoint fahren. Überall stehen Kameras, man darf nur Schritttempo fahren. Hier werden die Ausweiße kontrolliert, überall stehen Drogenspürhunde und alle sind schwer bewaffnet. Wir vermuten dass sie damit illegale mexikanische Einwanderer erwischen wollen. Auch in Texas stehen an allen Einfallstraßen aus Mexiko die Grenzkontrollen.

Border Control 
 

Border Control

Auf der linken Seite der Straße sind schon die ersten Sanddünen. Zuerst schauen wir im Visitor Center vorbei und informieren uns über den Park. Der Eintritt ist mit unserem Annual Pass kostenlos. Was uns dann in dem Park erwartet ist unglaublich. Meterhohe schneeweiße Dünen, mit ganz feinem pulverigem Sand. Der Sand besteht aus Gips.

White Sands NPWhite Sands NPWhite Sands NP White Sands NP

Es ist ca.32 Grad warm, aber trocken. Am Parkeingang stand auch ein Hinweis, wer kein Wasser (mind. 1 Gallone = 3,6 Liter) dabei hat, soll umkehren und sich am Visitor Center Wasser besorgen. Man braucht hier auch ganz schön Flüssigkeit. Die Straßen müssen jeden Morgen mit Schneepflügen frei geschoben werden da der Wind über Nacht etwa 1 Meter hoch den Sand auf die Straße weht.

White Sands NP

An einigen Stellen sind Parkplätze und von den Dünen wird mit Plastiktellern „Schlitten gefahren“.

White Sands NP

 Auf dem Rückweg halten wir nochmal und wandern auf Stegen durch die Dünen. Überall wachsen Kräuter und Blumen. Unter den Dünen befindet sich ein riesiger See, er ist also nicht trocken wie eine Wüste. Leider ist nicht ein Tier zu sehen, außer ein paar Echsenspuren im Sand.

White Sands NP White Sands NP

Wir verlassen den Park und weiter geht die Fahrt auf die 82 east. Wir fahren bei 33 Grad den Berg hinauf bis auf 2000 m. Dann geht es wieder hinunter und wir denken, wir sind im Schwarzwald mit hohen Tannen und alles ist grün. Auch die Häuser sind größtenteils aus Holz und sie haben einen westlichen Baustil.

82east 82east

Es ist eine schöne Gegend bis, wir nach 70 km wieder auf eine Hochebene hinaufgefahren sind. Alles öde und flach, soweit das Auge reicht. Am Himmel vor uns ziehen dunkle Wolken auf. Im Radio wird auch wieder eine Thunderstorm Warnung für das County Chaves angezeigt. In Hope können wir endlich mal eine Zigarettenpause machen. Kurze Zeit später gibt unser Radio merkwürdige Geräusche von sich! Es wird eine Unwetterwarnung für das County in der Nähe von Rosswell durchgegeben. Schon eine sinnvolle Sache, wenn es früh genug durchgesagt wird. Wir sehen in der Ferne die dicken, schwarzen Regenwolken. Es fallen ein paar Regentropfen und das war’s für uns.

Wir biegen in Artesia auf die 285 south ab. Das Unwetter lassen wir hinter uns zurück. Links und rechts der Straße wird  überall nach Öl gebohrt.

Ölbohrung Ölbohrung

Carlsbad ist keine schöne Stadt. Sie lebt von der Ölindustrie. Die Preise für die Motels sind dadurch astronomisch in die Höhe geschnellt. Ein einfaches Zimmer kostet mehr als 200 Dollar, deshalb übernachten wir 30 km südlich direkt an den Carlsbad Cavern. Am Ortsausgang holen wir uns im Wal Mart Hähnchenschenkel, Brötchen und Donats. Berichten zufolge hat das Restaurant neben unserem Hotel in Carlsbad nur bis 19:00 Uhr geöffnet. Wir stellen später fest dass es  bis 20:00 Uhr geöffnet hat. Wir treffen um 18:30 im Roadway Inn bei den Carlsbad Cavern an.

Rodeway Inn Carlsbad

Hier gibt es nur dieses eine Hotel und einen RV Park plus einen Giftshop. Das Zimmer ist sehr geräumig und das Bad ist Behindertengerecht, groß und mit einer begehbaren Dusche mit abnehmbarem Duschschlauch. Wir essen unsere Chicken und machen anschließend noch einen kleinen Spaziergang mit einem Abstecher in den Giftshop. Neben dem Restaurant ist eine Ruine, leider steht da kein Schild wer das Gebäude erbaut hat. Um 21:30 sind wir zurück am Hotel.  Es ist bestimmt noch 25 Grad warm und im Pool spielen einige Kinder.

Giftshop Restaurant Ruine 

Pool

 TOP

Tag:7 Carlsbad Cavern / Alpine

Wir haben gut geschlafen und holen uns Kaffee, Muffins und Bananen zum Frühstück. Die Straße vor dem Hotel geht direkt zum NP.

Carlsbad Cavern Carlsbad Cavern

Sie führt einige Meilen in einem Canyon entlang (sogar eine Geschwindigkeitsmessanlage gibt es hier) und schlängelt sich dann den Berg hinauf zum Visitor Center und Eingang der Cavern. Vor dem Eingang gibt es eine kleine Ecke, wo man rauchen darf. In New Mexico ist eine Art „Bannmeile“ von  25-40 Fuß um öffentliche Gebäuden und Restaurants wo man nicht rauchen darf.

Carlsbad Cavern

Wir bekommen unsere Eintrittskarten (wieder kostenlos durch unseren Annual Pass) und entscheiden uns den Fußweg in die Tiefe zu nehmen. Alternativ kann man auch mit dem Aufzug in die Tiefe fahren. Man sollte feste Schuhe tragen, da es die erste halbe Stunde steil  abwärts geht. Der Eingang der Höhle ist wie ein riesiger Schlund.

Carlsbad Cavern Carlsbad Cavern

Kalt ist es hier unten nicht, eine leichte Jacke reicht vollkommen aus. Uns flattern die Schwalben um die Köpfe. Abends kommen dann bei Einbruch der Dunkelheit, wenn man Glück hat, die Bats aus der Höhle. Es ist schon beeindruckend, wie riesig diese "größte Höhle der Welt" ist. Der Pfad ist sehr gut begehbar. Etwa 300 Meter weiter kommt kein Tageslicht mehr in die Höhle, das Licht ist gedämpft. Die Stalagmiten und Stalagtiten werden angestrahlt und lassen der Phantasie freien Lauf. Jeder sieht etwas anderes.

Carlsbad Cavern Carlsbad Cavern Carlsbad Cavern  Carlsbad Cavern

 An einigen Stellen sind noch Überreste aus der Zeit der Erkundung bzw. Eröffnung Anfang des 20. Jahrhunderts.   

Carlsbad Cavern

Unten angekommen erweitert sich die Höhle zu einem riesigen Raum. In den Nischen sind fantastische Gebilde. Sie könnten Vorlagen für so manches Märchen sein.

Carlsbad Cavern Carlsbad Cavern Carlsbad Cavern

 

Nach gut 2 Stunden fahren wir mit dem Aufzug 750 feet wieder hinauf. Es gibt nur diese Möglichkeit um nach oben zu kommen. Wahrscheinlich würden die wenigsten wieder den steilen Weg nach oben gehen. Früher mussten die Besucher allerdings die Höhle wieder zu Fuß verlassen, eine Führung dauerte damals 8 Stunden.

Oben war es sehr warm, aber es weht ein laues Lüftchen. Wir fahren die Straße hinunter  und verlassen den Park. Am Hotel halten wir an und versuchen erneut ins Internet zu kommen. Leider keine Chance, war auch gestern Abend schon mau.

So geht unsere Fahrt auf der 180 south, dann auf die 54 bis Van Horn.

54

Wir überfahren die Zeitzone und stellen die Uhren 1 Stunde zurück (CT).

TX

Auf der gesamten Strecke gab es außer drei Aufregern und bis zu 99 Grad Fahrenheit  (ca. 34 Grad C) nichts. Als erstes sahen wir drei Pferde, welche direkt gegenüber der Einfahrt zu drei Ranches standen. Wir hatten kurz angehalten um uns mal zu strecken, denn abgesehen von einigen wenigen Kurven ging es immer nur geradeaus. Dann saß vor uns am Straßenrand ein riesiger schwarzer Vogel. Im letzten Augenblick fliegt er direkt vor unserem Auto hoch. Wenn ich nicht so gut reagiert hätte, wären wir mit dem Vogel zusammen gestoßen.

Das 3. Mal war das "beste"- wir fuhren fast ganz alleine auf der Straße. Ca. eine Meile vor uns fuhr noch ein Auto, hinter uns war nichts zu sehen. Da kam uns doch tatsächlich ein Auto entgegen - der Sheriff. Er passiert uns und dreht direkt hinter uns um. Er macht die Lichtorgel an und fährt hinter uns her. Ich halte am Straßenrand an und lege die Hände auf das Lenkrad. Wir sind uns keiner Schuld bewusst. Der Sheriff stoppt hinter uns und kommt an die Beifahrerseite.

Sheriff

Er fragt wo wir heute Abend herkommen?  Heute Abend??? Wir haben Nachmittag 2 Uhr. Ich antworte dass wir heute Morgen in Carlsbad gestartet sind. Wie schnell man denn auf dieser Straße fahren darf, fragt er? 70 Meilen antworten wir. Wir wären 5 Meilen zu schnell gefahren. Ich sage ihm, dass ich mit Cruise Control 70 Meilen gefahren bin. Wir waren vielleicht etwas schneller, da es leicht bergab ging. Er meinte, wir könnten uns das auf Video ansehen. Ich lehne dankend ab, er hätte bestimmt Recht (Diskussionen wären sicher zwecklos).  Er verlangt den Führerschein, den Pass und die Papiere von der Vermietstation und verschwindet damit in seinem Auto. Es dauert eine ganze Weile bis Sheriff J. Duffey, ein adretter junger gut gebauter Kaugummi kauender Mann wieder zurückkommt. Er gibt mir ein Ticket zum Unterschreiben und sagt, dass dies eine Verwarnung ist. Wir bekommen den Durchschlag und alle Papiere wieder und dürfen mit seinen besten Wünschen weiterfahren. Jetzt bin ich also bei den texanischen Behörden registriert und sollte mir keine zweite „Knolle“ erlauben, könnte schlimm werden. Komisch ist nur das er mehrfach von "Abend" gesprochen hat. Vielleicht hat unser Sheriff etwas viel Mondschein- Whisky genascht! Im Rückspiegel sehen wir, dass er wieder dreht und in die andere Richtung davon fährt.

Es ging dann gemütlich weiter bis zur TX 17, hier machen wir einen kurzen Abstecher zum Fort Davis.

Ft. Davis Ft. Davis

Leider ist es schon 4:40 Uhr. Um 5:00 Uhr wird geschlossen. Wir dürfen uns noch kurz kostenlos das Museum anschauen und ein paar Fotos machen, dann müssen wir gehen.

Ft. Davis Ft. Davis

Ft. Davis Ft. Davis 

Weiter geht es direkt nach Alpine, eine kleine saubere Stadt. Wir haben im Best Western- Alpine Classic Inn reserviert und kommen  kurz vor 6:00 Uhr an. Wir haben ein schönes Zimmer mit einer kleinen Sitzecke. Gegenüber gibt es einen Pizza Hut. Da wir heute nur einen Donat  gegessen haben, bestellen wir uns jeder eine "dünne" medium Pizza und einen Salat. Eine large Pizza für uns zwei hätte gereicht. Wir haben nicht alles geschafft und wollten auch den Rest nicht mitnehmen.

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Tag 8: Big Bend - National Park

7 Uhr aufstehen. Der Himmel ist bedeckt und es stürmt.

Big Bend NP

Im Weather Channel sagen sie für Alpine gegen Mittag Thunderstorm voraus. Im Big Bend soll es erst heute Abend regnen. Für Umgebung von Dallas sagen sie weitere Regenfälle voraus.

Nach dem Frühstück, es gibt wieder Rührei mit Bacon, frage ich an der Rezeption ob wir uns in den Big Bend wagen können. Die Dame meint wir sollen ruhig fahren. Wenn es dort schlechtes Wetter gibt lassen uns die Ranger nicht in den Park. Es sind 108 Meilen bis Study Butte, dem westlichen Eingang. Kaum sind wir aus Alpine raus scheint immer mehr die Sonne und von Regen oder Sturm keine Spur. Die Fahrt bietet nichts Aufregendes. Ich halte mich genau an die Geschwindigkeitsbeschränkungen, beim nächsten Mal geht es bestimmt nicht mit einer Verwarnung ab. Links und rechts der Straße sind sehr viel kleine Häuser oder Wohnanhänger im Gelände verstreut. Wer wird da wohl wohnen und von was leben die in der Einöde?

http://visitbigbend.com/vcategory/study-butte-lodging/

Wir vermuten das es Digger sind die nach irgendetwas z.B. Achaten suchen. Das Gelände ist hügelig mit einzelnen Tafelbergen von gut 2000m. Sieht etwa aus wie Monument Valley.

http://visitbigbend.com/vcategory/study-butte-lodging/

Nach 2 Stunden sind wir am Eingang zum Big Bend NP.

http://visitbigbend.com/vcategory/study-butte-lodging/

Dank unseres Annual Pass sparen wir 20$ Eintritt und fahren auf den Mexican Trail. Das ist eine Naturstraße, also Schotterweg.

http://visitbigbend.com/vcategory/study-butte-lodging/

Teilweise fahren wir durch ausgetrocknete Bachbette. Je nach Zustand der Straße geht es auch mal nur im Schritttempo vorwärts. Die Landschaft wechselt von Monument Valley zu Mond- oder Marslandschaft, dann sieht es vulkanisch aus oder auch wie riesige Sandhügel. Temperatur steigt bis auf 120 Grad F an = 49 Grad C.

http://visitbigbend.com/vcategory/study-butte-lodging/ http://visitbigbend.com/vcategory/study-butte-lodging/ http://visitbigbend.com/vcategory/study-butte-lodging/ http://visitbigbend.com/vcategory/study-butte-lodging/

Nach 12 Meilen kommen wir am Rio Grande an. Es ist nur noch ein Rinnsal verglichen mit dem Rio Grande in Santa Fe. Auf dem gegenüberliegenden Ufer ragen steile, senkrechte Felsen ungefähr 600 Meter in die Höhe. Aus einem riesigen Einschnitt in den Felsen, der Santa Elena Schlucht kommt der Fluss.

Big Bend NP Big Bend NP Big Bend NP Big Bend NP

Das ist schon Mexico. Der Rio Grande heißt hier Rio Bravo. Viele Amerikaner gehen in die Mitte des Flusses. Sie haben dann völlig legal 1 Bein in Mexico und 1 Bein in den USA. Etwa 5 Meilen weiter ist ein Visitor Center. Das war von 1922 bis 1942 eine Baumwollplantage. Hier sind noch das alte Fabrikgebäude und einige Maschinen zu sehen.

Big Bend NP Big Bend NP  Big Bend NP

Wir setzen uns in den Schatten (gut 30 Grad) und essen ein Eis. Wir unterhalten uns mit den ersten 2 Deutschen und fahren 1 Stunde später wieder Richtung Ausgang Study Butte.

Big Bend NP Big Bend NP Big Bend NP Big Bend NP

In Study Butte, sind nur ein paar Häuser,

Study Butte Study Butte Study Butte

steht ein Schild Terlingua Ghost Town 5 miles. Die wollen wir uns anschauen. Es sind ca. 50 Häuser, alle aus Stein gebaut. Oft stehen auch alte Autos bei den Häusern. Kann also noch nicht so lange her sein, dass alle Einwohner weggezogen sind.

Terlingua Ghost Town Terlingua Ghost Town Terlingua Ghost Town Terlingua Ghost Town

Ein Schild am alten Friedhof klärt uns auf. Hier wurde Anfang des 20. Jahrhunderts Quecksilber abgebaut. Eine sehr gefährliche Arbeit wie man auf den Gräbern lesen kann (die Menschen sind alle sehr jung gestorben). 1946 gab es einen Grundwassereinbruch in der Mine und sie wurde geschlossen. Die Einwohner von Terlingua waren von heute auf morgen arbeitslos und sind weggezogen. Es wohnen noch einige Menschen hier und leben von den Touristen.

Terlingua Ghost Town  Terlingua Ghost Town Terlingua Ghost Town

Auf dem Rückweg liegt plötzlich etwas Längeres auf der Gegenspur. Es ist eine etwa 1,5m lange Klapperschlange die sich sonnt. Ich halte direkt neben ihr an, öffne die Tür und mache Fotos(ausgestiegen bin ich aber nicht).

Klapperschlange

Etwa 1 Kilometer weiter kommt eine Klapperschlange rechts aus dem Gebüsch und will über die Straße. Ich kann weder bremsen noch ausweichen. Ich versuche so über die Schlange zu fahren das Kopf und Schwanz zwischen den Rädern sind. Im Rückspiegel sehe ich, dass sie es überlebt hat und sich zusammen rollt.

Gegen 17 Uhr sind wir zurück im Hotel und nehmen ein Sonnenbad. Gegen 18:30 Uhr fahren wir in die Stadt und essen beim Chinesen vom Buffet. Sehr lecker. Morgen fahren wir in den östlichen Teil des Big Bend.

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Tag 9: Big Bend NP, del Rio

Heute haben wir zum ersten Mal in einem Hotel etwas zu reklamieren: unser Zimmer in Alpine wurde gestern nicht gereinigt. Zwar war der Mülleimer geleert und ein paar Handtücher getauscht aber sonst nichts. Ich habe mit dem Manager gesprochen, er hat uns 30$ Discount angeboten. Ich bin einverstanden und checke aus. Im Auto merke ich das wir eigentlich noch eine Nacht länger gebucht hatten. Na egal, vielleicht können wir in Del Rio eine Nacht früher einchecken.

Wir fahren Richtung Marathon und dann nach Panther Junktion im Big Bend. Die Gegend ist irgendwie unspektakulär. Wenn man zuerst den westlichen Teil des Big Bend gesehen hat ist der Osten uninteressant.

Big Bend NP

Wir fahren bis zum Ende des Trails nach Boguillas del Carmen. Der Rio Grande ist nur ein Rinnsal, auf der gegenüberliegenden Seite ist das mexikanische Dorf Boguillas del Carmen. Die Einwohner kommen über den Fluss und legen selbstgebastelte Figuren (Roadrunner, Kakteen, Skorpione) aus Kupferdraht und Glasperlen ab. Kosten zwischen 5 und 10 Dollar. Das Geld steckt man einfach in ein Marmeladenglas. Wir nehmen uns einen Roadrunner für 6$, die flinken Kerle bekommt man sowieso nicht fotografiert.

Big Bend NP Big Bend NP 

Etwa 10 Kilometer Richtung Panther Junktion biegen wir links ab auf eine "Dirtroad"  zu den Hot Springs. Nach 1 km stellen wir unser Auto auf den Parkplatz und laufen etwa 2 km zu den Quellen. Es sind gut 33 Grad im Schatten, hier ist aber kein Schatten. Auf dem Weg zu den Quellen kommen wir an einer alten Heimstätte vorbei. Hier hat sich jemand 1904 angesiedelt, die leeren Gebäude stehen immer noch.

Big Bend NP Big Bend NP Big Bend NP Big Bend NP

An den Felsen sind Malereien von Indianern, kein Mensch weiß ob sie einige Jahrhunderte oder -tausende alt sind.

Big Bend NP Big Bend NP

Die Hot Springs sind direkt neben dem Rio Grande. Gut 36 Grad heiß. Ich ziehe Schuhe und Strümpfe aus und strecke die Füße ins Wasser. Kein Unterschied zur Außentemperatur, richtig angenehm.

Big Bend NP

Die Luft ist glühend heiß und nach 2 Flaschen Wasser gehen wir zurück zum Auto. Klatschnass kommen wir am Auto an. Wahnsinn; bei der Hitze haben die früher auch noch Rinderherden getrieben.

Wir fahren zurück nach Panther Junction und weiter zum Cisos Basin. Über eine enge Serpentinenstraße kommen wir gegen 15 Uhr an. Umgeben von hohen Bergen liegt das Visitor Center mit Lodges und Restaurant wunderschön.

Big Bend NP

Wir finden das so schön, dass wir spontan nach einem Zimmer fragen. 155 $ die Nacht, das ist es uns wert. Das Zimmer ist sehr hübsch mit alten Holzmöbeln eingerichtet und hat eine Veranda vorne und hinten.

 Big Bend NP

Abends gehen wir ins Restaurant. Uns bedient Mark Reisinger. Seine Vorfahren sind 1830 in die USA ausgewandert. Das einzige deutsche Wort das er kann ist "Nein". Wir bestellen je ein 12oz Ribeye Steak mit Mash potatos und Vegetabiles. Dazu trinken wir je 1 Porterbier, sehr lecker. Das Steak ist ein Gedicht. Bea isst noch warme Brownes mit Eis und Sahne zum Nachtisch. Ich nehme lieber einen flüssigen Nachtisch. Mark empfiehlt einen Tequila. Ist mindestens ein doppelter, aber supermild und lecker. Schmeckt so gut, dass ich gleich noch einen trinke. Kostet aber auch 12$ das Glas.

Nach dem Abendessen setzen wir uns vor unserem Zimmer auf die Bank, trinken ein Budweiser und genießen den Sonnenuntergang.

Big Bend NP Big Bend NP

Es ist total still, nur ein paar Vögel machen fürchterlich Radau. Ein Fuchs hat sich unter einem Baum zur Abendruhe hingelegt und die Vögel haben wahrscheinlich Angst um ihre Jungen. Er ist so zutraulich das ich aus 2m herrliche Fotos von ihm machen kann.

Big Bend NP

So ist letztlich aus meinem Fauxpas mit dem Zimmer ein ganz tolles Ende entstanden. Wir haben in den ansonsten langweiligen Ostteil des Big Bend das schönste Fleckchen gefunden.

Morgen geht es gut 400 km nach Del Rio, aber wir haben den ganzen Tag Zeit dafür.

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Tag 10:  Pecos River + Del Rio

Ich bin schon früh aufgestanden um den Sonnenaufgang zu fotografieren. Die Bergspitzen waren mal kurz golden, sonst hat man von dem Sonnenaufgang nichts gesehen, da die Berge zu hoch waren. Wir genießen im Restaurant ein gutes Frühstück vom Büffet für 9,95$ mit Eiern, Speck, Waffeln und Obst. Sie hätten uns auch ein Ei gebacken, wenn wir wollten. Auf dem Parkplatz ist jetzt schon was los. Einige Gäste brechen in Wanderausrüstung auf, um die Trails zu Fuß zu erlaufen. Was es dort wohl zu sehen gibt? Vielleicht einen Panther oder einen Bär? Soll es beides im Park geben.

Big Bend

Wir packen unsere Sachen und machen uns wieder auf die Reise. Aus dem Park hinaus auf der 385, wieder durch die Border Control, wo wir auch wieder, wie gestern unsere Pässe zeigen und ein paar Fragen zu unserem Aufenthalt beantworten müssen. In Marathon biegen wir auf den Hwy 90 east/ south ab und fahren durch ein hügeliges, langweiliges Gebiet. Häufig sehen wir Geier herumfliegen, ab und zu auch mal vereinzelt Rinder. Da die Grenze zu Mexico nicht weit ist, ist hier auch wieder eine Border Control. Diesmal dürfen wir aber durchfahren, die Gegenspur wird hier angehalten. Auch die Feldwege neben dem Highway werden von den Grenzern kontrolliert.

Wir kommen an den Pecos River der mehr Wasser hat als der Rio Grande.

Pecos Pecos

Gegen 15:00 Uhr kommen wir in Del Rio an. Etwa 2 Km Stadteinwärts kommen wir zum Wispering Palm Inn, unserem Hotel für diese Nacht. Wir bekommen ein schönes Zimmer, ebenerdig

Wispering Palm Inn

und auch erstmal für jeden eine Flasche Wasser. Es sind hier 33 Grad im Schatten, aber es weht eine leichte Brise. Es gibt dann noch einen frisch gekochten Kaffee und später kleine Stechmücken inklusive. Zum Essen wollen wir nebenan ins Steakrestaurant, wurde uns von dem jungen Mann an der Rezeption empfohlen. Leider hatte es heute geschlossen, so gehen wir das erste Mal in den Staaten zu KFC. War lecker, besser als in Deutschland.

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Tag 11: Corpus Christi/ Port Aransas

Gegen 9:30 Uhr geht unsere Reise wieder weiter. Beim Auschecken hatte ich noch mit dem Hotelbesitzer geredet und dabei eine 2$ Note geschenkt bekommen. Davon hatten wir weder gewusst noch irgendwo gesehen. Es gibt halt so Zufälle. Wir fahren durch hügelige, grüne Landschaften. Hier gibt es große Zwiebel- und Gurkenfelder.

Zwiebelfeld

Nachdem wir wieder eine Border Control hinter uns gelassen haben, geht es kurz vor San Antonio nach Süden ab. Auf der Interstate machen wir wieder Fahrerwechsel, da wir eine lange Fahrt haben. Es ist auch heute wieder 30 Grad warm und da gestern Abend alle Schnaken sich auf Bea gestürzt haben halten wir um 15:00 Uhr am Wal Mart in Corpus Christi an. Hier besorgen wir uns Bug Spray, einen Kühlstift und eine Creme zum kühlen als Soforthilfe da unsere deutsche Creme nicht so richtig wirkt. Mal sehen, ob es mit dem USA Zeug besser geht. Um kurz vor 17:00 Uhr kommen wir, nachdem wir mit der kostenlosen Fähre übergesetzt haben, im Island Hotel Port Aransas an. Wir bekommen ein schönes, großes Zimmer.

Port Aransas Port Aransas

Das Hotel hat auch einen schönen Pool mit einigen Liegen und zwei Grills. Nebenan ist eine Laundry, die wir morgen benutzen werden. Leider hat das Zimmer eine Zwischentür und wir hören von den Nachbarn das Fernsehprogram. Zum Essen fahren wir Richtung Ferry zum Chinesen, All you can eat mit einer großen Auswahl auch an frischen Leckereien aus dem Meer.

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Tag 12: Port Aransas

Nach einem einfachen Frühstück fahren wir zum Roberts Point Park am Hafen in Port Aransas. Anschließend geht es zum Strand. Es ist heute wieder sehr heiß, wir suchen uns einen Schattenplatz. Ich war auch mal im Meer  (warm wie eine Badewanne) schwimmen.

Port Aransas Port Aransas Port Aransas Port Aransas

Gegen 12:30 Uhr fahren wir zurück zum Hotel. Unterwegs holen wir uns noch ein Hähnchen zum Mittagessen. Heute ist noch Waschtag angesagt, die Maschinen in der Laundry sind ordentlich. So sitzen wir im Schatten am Pool, während unsere Wäsche gewaschen wird. Leider wird sie im Trockner nicht trocken, aber es ist ja warm und etwas windig. Da werden die T-Shirts halt auf die Stühle gehängt. Gegen 6:00 Uhr ist alles getrocknet und wir gehen duschen. Zum Abendessen fahren wir zum Wild Horse Saloon. Dort gibt es leckere Jackie-Cola Burger. Auch heute waren die Moskitos wieder fleißig.

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Tag 13: Port Aransas

Heute ist Bea's 60. Geburtstag. Wir lassen den Tag ruhig angehen. Zum Frühstück gibt es leider keinen Kaffee,  Straßenbauarbeiter haben die Wasserleitung gekappt.  Wir skypen noch mit unserer Tochter und den Enkeln bevor wir nach Corpus Christi zur USS Lexington, einem Flugzeugträger, aufbrechen.

USS Lexington USS Lexington USS Lexington USS Lexington USS Lexington USS Lexington USS Lexington USS Lexington USS Lexington

 Auf dem Rückweg machen wir noch einen Abstecher zum Wal Mart. An der Fähre nach Port Aransas steht ein Hinweisschild 60 min. Wartezeit! Stimmte leider. Zurück im Hotel, 16:00 Uhr, gab es erst mal einen Kaffee und unseren leckeren Zimtkuchen. Ich  fahre nochmal in die Autowaschanlage, Auto hat es dringend nötig. Bea setzt sich an den Pool,  beantwortet Geburtstagsgrüße und liest ein Buch. Zum Abendessen fahren wir 3 Min. die Straße entlang zum Kody's. Das Holz des Hauses ist schon richtig verwittert, steht also schon ein paar Jahre. Auch innen ist das Lokal urig mit einer riesigen Theke ausgestattet. An der Theke müssen wir bestellen und bezahlen.  Wir nehmen beide eine gemischte Fischplatte. Wir bekommen ein Nummernschild für den Tisch und dürfen uns setzen "where ever you want". An der Theke darf sogar geraucht werden. In Texas sieht man das Rauchen nicht so eng, auch gibt es im Fernsehen Werbung für E- Zigaretten. Unser Essen kommt in einem Körbchen: frittierter Fisch, frittierte Scampi und frittierte Muscheln mit Pommes und Krautsalat. Schmeckt sehr lecker.

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Tag 14: San Antonio

Wir verlassen Port Aransas  und fahren Richtung San Antonio. Wir nehmen heute aber nicht die Fähre nach Corpus Christi sondern fahren südlich über Mustang Island. Vorbei an kleinen Fischerdörfern passieren wir Corpus Christi auf dem Hwy 358 North. Kilometerlang fahren wir an Ölraffinerien vorbei.

Mustang Island Ölraffinerien

Die Strecke nach San Antonio über die I-37N ist unspektakulär und gegen Mittag erreichen wir San Antonio.

San Antonio

Da wir erst um 15:00 Uhr in unser Hotel können, fahren wir zum Tower of the Americas. Der Parkplatz kostet für einen ganzen Tag 11$. Mit dem Aufzug geht es 228 Meter hinauf. Von hier oben hat man einen tollen Ausblick auf die Stadt. An den Wänden der gläsernen Plattform sind viele Tafeln zur Historie von Texas.

Tower 

Tower Tower 

Mit dem Eintritt kaufen wir ein 2-Tagesticket für den Sightseeing Bus. Es ist ein „Hop on, hop off“ Bus. Wir stellen später fest dass ein  1-Tages Ticket gereicht hätte da wir vom Hotel alles leicht zu Fuß erreichen können. So fahren wir einmal durch die Stadt und verschaffen uns einen Überblick bevor wir zu unserem Hotel  für die nächsten 3 Tage fahren.

Das Hampton Inn & Suites in der South Flores Street ist etwa 500 Meter von den Hauptattraktionen wie River Walk, the Alamo oder Market Square entfernt. Wir bekommen ein sehr schönes, großes gepflegtes Zimmer mit großem Bad (Klodeckel sogar mit Absenkautomatik).

Hampton Inn Hampton Inn

Nachdem wir uns etwas ausgeruht haben, walken wir in die Stadt. Heute steht der River-Walk auf dem Programm. Ähnlich wie in Venedig, inclusive vieler Touristen. Es ist sehr idyllisch mit dem Fluss, vielen Bäumen, Restaurants und schönen alten Häusern. Es sind auch abends noch über 30 Grad, die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch und schweißtreibend.

River Walk River Walk River Walk River Walk River Walk

Gegessen haben wir im County Line. Jeder von uns hat ein halbes Baby Pork Rib Tender Rack mit Beans, mashed Potatos und French Fries gegessen. Dazu gab es ein Lone Star Bier, lecker. Es ist ein texanisches Bier. Überhaupt gibt es sehr viele einheimische Brauereien, sicher eine Folge der vielen deutschen Einwanderer. County Line BBQ

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Tag 15: San Antonio

Nach  einer guten Nacht und einem guten Frühstück machen wir uns wieder auf den Weg in die Stadt. Heute wollen wir the Alamo, die Kathedrale San Fernando und den Mexican Market Place besichtigen.

The Alamo ist eine ehemals  spanische Mission die durch den Freiheitskampf der Texaner gegen Mexiko bekannt wurde. 7000 Mexikaner unter General Santa Anna belagerten die Mission vom 23. Februar bis 6. März 1836. Die Mission wurde von 189 Männern, darunter Jim Bowie und David Crockett,  verteidigt. Alle Männer starben. Dieser Kampf war der Anfang zur Unabhängigkeit Texas von Mexico und ging als der Freiheitskampf in die Geschichte ein. Es ist ein komisches Gefühl in diesen alten Mauern durch den Park zu gehen. Im Park stehen wunderschöne alte Eichenbäume, überall sind Menschen in historischen Gewändern mit originalen Waffen oder Werkzeugen. Man fühlt sich fast in diese Zeit zurückversetzt und erwartet fast das Davy Crockett oder Jim Bowie aus einem der Gebäude kommt. Leider ist die Schlange zum Inneren der Mission elend lang so dass wir heute nur die Außenanlagen besichtigen.

the Alamo 

the Alamo the Alamo the Alamo the Alamo the Alamo the Alamo  the Alamo the Alamo the Alamo 

the Alamo

 

Etwa 300 Meter entfernt, vorbei am River Walk, ist die Kathedrale San Fernando. Sie wurde 1738 erbaut und ist die älteste Kirche von Texas. Links hinter der Eingangstür ist ein Sarkophag mit den Gebeinen der Helden von Alamo. Das Innere der Kathedrale ist schlicht und schön.

San Fernado San Fernado San Fernado  San Fernado San Fernado San Fernado

 

Von hier gehen wir vorbei an schönen alten Gebäuden Richtung Market Sqare.

San Antonio                    San Antonio San Antonio Market Place

Früher war der Market Square, auch El Mercado genannt, ein echter Obst- und Gemüsemarkt der Mexikaner. Heute besteht er aus Giftshops und mexikanischen Imbissbuden. Muss man aber mal gesehen haben.

Market Place Market Place

Nach einem Hot Dog geht es mittags zurück zum Hotel. Wir wollen uns die anderen Missionen ansehen, dafür brauchen wir aber das Auto. San Antonio hat 5 Missionen (inklusive Alamo). Die Mission Concepcion ist so klein das wir sie nicht finden. Die nächste ist die Mission San Jose. Sie ist die größte und hat ein eigenes Visitor Center. In einer Mission lebten nicht nur Mönche sondern auch Bauern, Hirten usw. Sie sind mit unseren Burgen vergleichbar und gaben den Menschen Schutz durch die rundumlaufenden Mauern. In dieser Mission konnten wir auch die Kirche von innen besichtigen.

Mission San Jose Mission San Jose Mission San Jose  Mission San Jose Mission San Jose  Mission San JoseMission San Jose Mission San Jose

Etwa 5 km weiter ist die Mission Espada. Sie ist kleiner, aber ähnlich erbaut. Die Kirche können wir leider nicht besichtigen da dort gerade eine Trauung stattfindet.

Mission Espada Mission Espada Mission Espada Mission Espada Mission Espada  Mission Espada

Die 5. Mission San Juan erreichen wir über einen Feldweg. Es geht etwa 2 km am San Antonio River entlang. Sie besteht eigentlich nur noch aus der Schutzmauer und der Kirche. Auch hier findet gerade eine Trauung statt.

Mission San Juan Mission San Juan Mission San Juan Mission San Juan

Wir fahren zurück zum Hotel. Auch hier ist eine mexikanische Hochzeitsgesellschaft, aber anscheinend nur zum Übernachten. Wir bleiben die nächsten 2 Stunden auf unserem klimatisierten Zimmer um uns etwas abzukühlen. Gegen 18 Uhr gehen wir zum River Walk. Bea möchte heute nicht draußen essen. Ein italienisches Restaurant, das Paessanos, hat noch einen Tisch im Lokal frei. Wir bestellen flache Spaghetti mit Gorgonzola und einem Salat. Die Klimaanlage war sehr kalt eingestellt und das Essen dauerte ziemlich lange. Als das Essen endlich kam waren wir fast erfroren, aber die Warterei hat sich gelohnt - es war fantastisch. Der Salat war mal was ganz anderes: Spinat mit Erdbeeren, Blaubeeren und Cranberries, etwas Zironendressing und darüber Fetakäse gekrümelt - einfach lecker. Dazu gab es wieder Wasser und Shiner Bock, ein Bockbier, und zum Schluss noch einen Espresso.

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Tag 16: San Antonio und Umgebung

Nach dem Frühstück mit Rühreiern und süßer Wurst (bäh) skypen wir mit Caroline und telefonieren mit Manuel und Hanni. Heute machen wir uns auf den Weg nach Boerne, wo noch manches an die deutschen Einwanderer erinnern soll. Wir sind enttäuscht,  nur ein paar Häuser mit Deutschen Namen.

Boerne Boerne Boerne  Boerne  

Weiter geht es nach Comfort, auch eine Stadt mit deutscher Vergangenheit. Es sind ein paar Häuser mehr und an den meisten stand der Name Ingenhütt dran, das waren Freidenker/Aristokraten.

Comfort ComfortComfortComfort  Comfort Comfort

Danach weiter nach Frederiksburg. Auch hier das gleiche. Wir essen im Lindenbaum Bratwurst mit deutschem Kartoffelsalat (waren gematschte Kartoffeln war aber gut) und Sauerkraut( sehr sauer). Die zwei Bratwürste sahen sehr blass aus, aber essbar. Auf der Rückseite der Speisekarte war der Text mit Noten vom Lied "Am Brunnen vor dem Tore" auf Deutsch abgedruckt. Heute ist Sonntag und alle Geschäfte sind offen. An den Geschäften stehen lustige Namen in denglisch

Fredericksburg Fredericksburg Fredericksburg Fredericksburg Fredericksburg Fredericksburg Fredericksburg Fredericksburg Fredericksburg FredericksburgFredericksburg Fredericksburg

Weiter geht es nach Bandera, soll ein urtypisches, texanisches Dorf sein. Naja, wenn die Autos nicht da wären und dafür Pferde vor den Häusern stehen würden. Aber so ist es einfach ein Kaff.

Bandera Bandera

Zurück in San Antonio gehen wir kurz nach 18:00 Uhr  wieder zum River Walk. Im Restaurant  Republic of Texas  trinken wir zum ersten Mal eine frozen Margerita, lecker! Dann essen wir jeder einen Hamburger mit Pommes. Das sind auch wieder gute Burger, kein Vergleich zu den Fast Food Burgern. Beas Burger war vom japanischen Arusha Rind, das man in den USA nur hier bekommt. Wir gehen nochmal in einmal Giftshop und treffen doch tatsächlich wieder mal einige Deutsche.

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Tag 17: San Marcos

Nach dem Frühstück gehen wir noch einmal zu "the Alamo". Bei unserem ersten Besuch war der Andrang zum Shrine zu groß. Heute Morgen ist nichts los. Leider darf man hier keine Fotos machen. Es sind Original Fundstücke ausgestellt: das Jagdhemd und die Flinte von David Crockett, das Messer von Jim Bowie, Wandmalereien, Abschiedsworte die in die Wände gekratzt wurden. Irgendwie unheimlich.

Danach gehen wir zurück zum Hotel und fahren nach New Braunfels. Viele Gebäude tragen deutsche Namen. Ist lustig wie sie englisch und deutsch mischen: Nail Beauty Haus, Herald Zeitung. In der ältesten Bäckerei von Texas, der Nägelin Bakery von 1848, essen wir süße Teilchen. Sieht deutsch aus, schmeckt aber amerikanisch. Hier sehen wir auch zum 1. Mal einen Verkehrskreisel.

New Braunfels  New Braunfels  New Braunfels New Braunfels New Braunfels  

Wir fahren weiter nach Gruene, gegründet 1840 von Ernst Grüne. Ein sehr schönes Städtchen mit einem historischen Teil. Alles noch ziemlich original aus Holz gebaut. Das tollste ist die "Gruene Hall", eine urige Tanzhalle abends mit Livemusik. Hier sind schon die ganz großen der Countrymusik aufgetreten.

Gruene Gruene Gruene Gruene 

  Gruene 

Gegen 13 Uhr fahren wir weiter nach San Marcos. In den Tanger Outlets shoppen. Aber irgendwie ist nichts Richtiges dabei. Bea findet aber wieder eine Fossil- Uhr. Gegen 17 Uhr fahren wir zu unserem Hotel, dem Baymont Inn (81,48$) auf der anderen Seite der I-35. Nachdem wir uns 1 Std. ausgeruht haben fahren wir noch einmal shoppen, diesmal zu den Premium- Outlets. Die sind direkt neben den Tanger Outlets, also zusammen etwa 250 Factory Outlets. Wir finden wenigstens Chucks für Caroline, aber sonst nichts.

 

Tag 18: Austin

Nach dem Frühstück fahren wir die I-35 N Richtung Austin. Sehr viel Verkehr und 20 km vor Austin ist trotz 4 Spuren nur noch stopp and go. Wie wir später feststellen ist das in und um Austin den ganzen Tag normal.

Austin

Wir wollen zum Capitol House und parken im Parkhaus 1201 San Jacinto. Die ersten 2 Stunden sind umsonst. Das reicht für das Capitol das nur 200m entfernt ist. Im Visitor Center bekommen wir Infomaterial über das Capitol in Deutsch. Das Capitol liegt auf dem höchsten Berg (Austin ist sehr hügelig) in einem schönen Park. Es ist ein imposanter Bau in zartem rosa. Im Erdgeschoß kann man bis in die Kuppel (57m) schauen. Sehr viele Räume darf man besichtigen, einige Zimmer sind aber tabu weil hier die Abgeordneten arbeiten.

Austin Austin Austin Austin Austin Austin Austin Austin

Im Anschluss fahren wir in den Soco District auf der South Congress Ave/ W 3rd Street. Die Häuser sind noch urtümlich. Es sind Souvenir-, Boutiken und Fressläden links und rechts der Straße. Abends ist das bestimmt toll hier, aber jetzt einfach nur heiß bei 35 Grad. Wir essen in einem japanischen Lokal Hotdog und Burger auf asiatisch, schmeckt sehr gut.

Austin Austin Austin Austin

Da wir noch nicht in unser Hotel Days Inn können fahren wir in eine Outletmall und finden noch etwas für Lea. Gegen 17 Uhr sind wir im Hotel. Inzwischen ist es 100 Grad Fahrenheit = 37,7 Grad Celsius. Es ist eine Wohltat auf ein klimatisiertes Zimmer zu kommen.

Austin Austin

Gegen 18 Uhr fahren wir zum Brocken Strocke, einem Honky Tonk Saloon aus dem Jahre 1964. Alles ist unverändert, urig so ein Holzschuppen zwischen Hochhäusern. Jeden Tag spielt eine Live Band. Hier waren schon alle bekannten Countrysänger/innen und viel Filmstars. Überall hängen Bilder davon. Ich esse ein fantastisches Sirloinsteak, Bea einen Hamburger. Dazu 2 Lone Star Bier, frisch gezapft. Wir müssen leider gegen 20 Uhr gehen da wir uns die Bats an der Congressbrücke ansehen wollen.

Austin Austin Austin Austin Austin

Zum Sonnenuntergang sollen zehntausende Fledermäuse unter der Brücke losfliegen, zu ihren nächtlichen Jagden. Sollen! Die Sonne geht um 20:30 unter, um 21:15 sind ein paar Fledermäuse zu sehen. Tausende Zuschauer auf und unter der Brücke sind enttäuscht. Heute fliegen sie nicht. Wir fahren zurück zum Hotel. Man kann ja nicht alles haben.

Austin Austin 
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Tag 19: Waco und Ft. Worth

Unser erstes Ziel heute ist das Texas Ranger Museum in Waco. Gegen 10:30 Uhr treffen wir dort ein. Wir erfahren sehr viel über die Geschichte der Texas Ranger. Sie wurden als Staatspolizei mit umfangreichen Befugnissen eingesetzt als die Weidekriege Mitte des 19. Jahrhunderts überhandnahmen. Es sind sehr viele Waffen der Ranger ausgestellt. 3 Colts kann man auch in die Hand nehmen. Erstaunlich wie schwer die waren. Neben den diversen Waffen sind auch die Abzeichen, Uniformen und Exponate der Ranger aus 150 Jahren zu sehen.  Es wird auch ein 45 minütiger Film über die Geschichte der Texas Ranger gezeigt.

Texas Ranger MuseumTexas Ranger Museum Texas Ranger Museum Texas Ranger Museum Texas Ranger MuseumTexas Ranger Museum

Nach 1,5 Std. verlassen wir das Museum, welches übrigens direkt an der I-35 liegt. Auf der Interstate ist ein Riesenstau, ein LKW ist verunglückt. Aber wir haben Glück, unsere Auffahrt ist genau hinter der Unfallstelle. Die weitere Fahrt nach Fort Worth ist ohne Vorkommnisse. Das Land ist fruchtbar und es wird Mais und Korn angebaut. Die Felder sind riesig (2-3 km lang und 1 km breit).

I-35 I-35

Um 14 Uhr sind wir in der Innenstadt von Ft. Worth an der St. Patrick Kathedrale. Sie wurde 1880 gebaut und liegt heute zwischen Hochhäusern. Es ist eine katholische Kirche und von einer schlichten Schönheit.

St. Patrick Kathedrale St. Patrick Kathedrale St. Patrick Kathedrale St. Patrick Kathedrale St. Patrick Kathedrale

Weiter geht es zu dem La Quinta, unserem Hotel für die nächsten 3 Tage (302,45$). Es ist zum Abschluss unserer Reise auch das schönste.

La Quinta La Quinta

Nachdem wir uns etwas ausgeruht haben fahren wir um 16:30 Uhr noch einmal zu Wal-Mart einkaufen. Es ist inzwischen 103 Grad = 40 Grad Celsius.  Durch die Hitze steigt mein Navi immer wieder aus, ich verpasse ihm einen Sonnenschutz. Hilft.

Navi Sonnenschutz

Auf dem Rückweg essen wir bei Waffle House Steak and Eggs.

 
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Tag 20: Texas Motorspeedway und Southfork

Gut geschlafen, wir telefonieren mit zu Hause. Nach dem Frühstück machen wir uns auch heute wieder auf den Weg. Zuerst geht es durch eine riesige Baustelle, die direkt hinter unserem Hotel auf der Interstate beginnt. Hier bauen sie Brücken, es sieht aus wie in einem Ameisenhaufen, kreuz und quer übereinander. In Deutschland ist sowas unvorstellbar. Wir erreichen den Texas Motorspeedway. Im Visitor Center buchen wir eine Führung. Wir werden von Bob in einem kleinen Bus in das Innere  des Speedway Kurses gefahren. Es ist sonst niemand mit dabei, wir haben sozusagen eine Privatführung und können das alles genießen. Es waren auch einige Fahrzeuge auf der Strecke, ganz schön laut. Wir haben direkt an der Strecke gestanden und sehen dass die Autos durch Quads angeschoben werden da sie keinen Anlasser haben. Bob führt uns in die beste VIP Lounge. Von dort hatten wir einen tollen Blick über die riesige Anlage. Gegenüber ist der größte Bildschirm der USA aufgebaut. Das Außengelände ist riesig (80.000 Pkw-Parkplätze, 1.000 für RVs). Das Stadion fasst 300.000 Menschen, aus Sicherheitsgründen werden aber nur 230.000 eingelassen. Nur Indianapolis hat mehr Sitzplätze (400.000).

Texas Motorspeedway  Texas Motorspeedway Texas Motorspeedway Texas Motorspeedway Texas Motorspeedway Texas Motorspeedway Texas Motorspeedway Texas Motorspeedway

Wir fahren weiter auf die andere Seite von Dallas zur Southfork Ranch. Auch hier buchen wir eine Führung. Erst geht es durch das Museum und dann werden wir von einem Traktor gezogenen Wagen, mit einigen Erklärungen des Fahrers, rüber zur Ranch gefahren. Heute sind es nur 98°F in der Spitze und es weht ein laues Lüftchen.

Southfork Ranch Southfork Ranch Southfork Ranch Southfork Ranch

Im Haus wird uns von einer sehr netten Frau erst die Geschichte des Hauses erzählt und dann werden wir durch die Räume geführt. Sie macht sogar Fotos von uns, weil wir die einzigen Deutschen waren und sie München und unser Bier mag. Bis auf den Mord an JR wurde hier keine Innenaufnahme gedreht. Alles wurde in Kalifornien in einem nachgebauten Haus gedreht. Erstaunlich wie klein alles ist, die Räume sahen im Fernsehen viel größer aus. Wir durften dann noch das ganze Aussengelände mit dem Garten, dem kleinen Pool und die Stallungen u. a. anschauen. Hier hat man nicht nur das Gefühl auf einer richtigen Ranch zu sein, es ist eine richtige „working Ranch“. Auch gibt es hier auf der Ranch Longhorns. Die standen weiter hinten, haben wir erst beim rausfahren kurz gesehen.

Southfork Ranch Southfork Ranch Southfork Ranch Southfork Ranch Southfork Ranch Southfork Ranch Southfork Ranch Southfork Ranch Southfork Ranch Southfork Ranch

Gegen 16:00 Uhr verlassen wir, gestärkt mit einem Hot Dog, die Ranch. Beide Besuche von heute haben sich wieder mal gelohnt. Leider kommen wir von einem Stau in den nächsten, da rund um Dallas sehr viele Brücken gebaut werden. Diesen Verkehr kann man sich gar nicht vorstellen, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Gegen 18:00 Uhr erreichen wir endlich unser Hotel. Erst mal kurz ausstrecken, bevor wir zum I-Hop essen fahren. Bea bekommt endlich ihre geliebten Buttermilk- Pancakes. Sie nimmt ein Summer Menu mit verschiedenen Pancakes: Rührei mit Bacon und Hashbrowns, dazu 2 Pancakes mit Pfirsich, Brombeeren, Nüssen einer Fruchtsoße und Vanilleeis. Super lecker. Zurück im Hotel springe ich nochmal in den sehr warmen Pool und lasse mich von Moskitos stechen. Die sind hier aber nicht schlimm, am nächsten Tag spüre ich nichts mehr.

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Tag 21: Stockyards Ft. Worth

Heute besuchen wir die Stockyards. Nach dem Frühstück fahren wir die 5 km zu den Stockyards. Am Ende der Stockyards ist ein kostenfreier Parkplatz, alle anderen kosten 5$ am Tag. Direkt neben dem Parkplatz sind die Longhorns in einem Korral. Es sind etwa 15 Stück und sie werden zweimal am Tag die Hauptstraße entlang getrieben. Wir gehen zu den Longhorns, die Hörner sind wirklich riesig. Ein paar Cowboys kommen angeritten und treiben die Longhorns im Kreis. Sie sind ganz schön störrisch, deshalb fangen die Cowboys jetzt um 10 Uhr schon an sie an das Treiben zu gewöhnen.

Stockyards Stockyards Stockyards Stockyards Stockyards Stockyards Stockyards Stockyards Stockyards

Wir gehen durch die Stockyards. Es ist alles noch im Originalzustand. Hier wurden insgesamt 160 Millionen Rinder verkauft. Irre Zahl. Überall in den Häusern sind Geschäfte und Restaurants. Manche gibt es hier seit 100 Jahren.

Stockyards Stockyards Stockyards Stockyards Stockyards

Um 11:30 Uhr werden die Longhorns durch die Stockyards getrieben (und noch einmal um 16 Uhr, täglich). Sieht alles so leicht aus, aber man sieht wie die Cowboys die Tiere ständig beobachten. War bestimmt nicht einfach tausende zu treiben.

Stockyards Stockyards Stockyards Stockyards Stockyards  Stockyards

Nach dem Viehtrieb stöbern wir durch die Geschäfte und kaufen einige Souvenirs. Mittags essen wir einen super Hamburger und fahren zurück ins Hotel um unsere Sitzplätze für den Rückflug  zu buchen. Heute Abend wollen wir zum Rodeo.

Um 17:30 Uhr fahren wir noch einmal zu den Stockyards. Bei Ricky's BBQ essen wir super Ribeyesteaks. Vorher habe ich mir noch einen Hut gekauft, John Wayne Edition.

http://risckys.com/

Danach geht es ins Colosseum zum Rodeo. Es gibt Bullenreiten (einer ist sogar 8 Sek. sitzengeblieben), Tonnenreiten, Kälber mit dem Lasso einfangen und Kinder dürfen 1 Schaf einfangen. War interessant, aber wir hatten schon einmal ein Rodeo in Idaho gesehen. Das war besser. Morgen geht es nach Hause.

Rodeo Rodeo Rodeo Rodeo Rodeo Rodeo


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Tag 22: Rückflug

Nach einem kleinen Frühstück packen wir unsere Koffer. Danach fahren wir zum Ihop und nehmen ein 2. Frühstück: Bacon und Eggs mit Pfannkuchen (ich mit Blackberrys und Eis, Bea mit Bananen).

Auf dem Weg zum Flughafen gibt es mal keinen Stau, die Rückgabe des  Mietwagen erfolgt reibungslos.

Im Flughafen gibt es separate Automaten um das Gepäck selbst einzuchecken. Einfach das Kofferband selbst an die Koffer anbringen und abgeben. Sehr praktisch. Eingecheckt hatte ich schon am Vorabend.

Airport Dallas - Ft. Worth

Nach einer letzten Zigarette ging es durch die Sicherheitskontrolle zum Gate 22. Plötzlich die Durchsage das der Flug mit 14 Personen überbucht ist. Wer freiwillig am nächsten Tag fliegt bekommt einen Gutschein über 1000 Dollar, eine Hotelübernachtung und ein Abendessen. Nach und nach melden sich 14 Personen. Dann die nächste Hiobsbotschaft: technische Probleme an der Maschine. Der Abflug verschiebt sich immer weiter nach hinten. Letztendlich ist der Abflug auf 5:45 pm verschoben.  Um 6:45pm heben wir ab. Der Pilot sagt dass ein Teil an einem der Motoren gewechselt werden musste und die Verspätung auch nicht aufgeholt werden kann.

Der Rückflug ist ruhig, nur Probleme mit der Beleuchtung können nicht behoben werden.

Um 11:15 deutscher Zeit landen wir in Frankfurt. Passkontrolle, Gepäckabfertigung und Shuttle zum  Parkplatz – alles perfekt.

Um 13:00 Uhr treffen wir in Reckenroth ein. Alle unsere Freunde und Verwandten sind da um Bea’s Geburtstag nach zu feiern. Das hatte ich alles vor unserem Abflug organisiert und Bea hat nichts mitbekommen. Eine Seltenheit.

Um 21:30 Uhr gehen wir ins Bett um gegen 3 Uhr hellwach aufzuwachen. Abendessenszeit in USA. Zum Glück schlafen wir wieder ein und ich stehe wie immer um 7 Uhr auf. Wir hatten diesmal keine Probleme mit dem Jetlag, wahrscheinlich dadurch, dass wir durch das Feiern nicht zur Ruhe gekommen sind.

Heimat Du hast uns wieder.

 


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