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Karlheinz liebt Motorräder

Ich bin schon Motorrad gefahren (mitgefahren), als ich noch Windeln anhatte. Mein Papa hatte eine DKW 175 und damit sind wir zu dritt gefahren (Autos hatte in den 1950zigern kaum jemand). Die Liebe zum Motorrad wurde mir sozusagen in die Wiege gelegt.
 
Baby Karlheinz auf der DKW

Mein 1. eigenes Motorrad war eine Moto Guzzi 250TS (25PS, 230ccm). Typisch Italiener rosteten bereits nach einigen Wochen die ersten Schrauben, obwohl sie neu war. Aber die Strassenlage und Beschleunigung war super.

Moto Guzzi 250 TS
 
Die nächsten Motorräder waren gebraucht. Eine 175er DKW habe ich in einer Scheune in lauter Einzelteilen gefunden (400 DM) und wieder aufgebaut.

DKW

Auch die Kawasaki KL 250 war in einem desolaten Zustand. Der Vorbesitzer hatte sie sogar in lila  angemalt. Nach der Restaurierung sah sie wieder wie eine Kawa aus (in original Kawa-grün).

KL250    

Ende der 1990er war  es an der Zeit mal einen Chopper zu fahren. Die Wahl fiel auf eine Suzuki VN 800 Marauder. Das Fahren mit der Marauder war sehr entspannt außer.... in engen Kurven. Durch den langen Radstand muss man dann schon mal rangieren um rumzukommen. Für Bea war es aber sehr entspannend so hoch zu Ross. Nur das kleine "Brötchen" als Soziussitz!! Nachdem ich es gegen eine "King and Queen" Sitzbank ausgetauscht hatte, war es super. Mit der Marauder haben wir schöne Touren unternommen,  z.B. in den Schwarzwald und das Elsass.

Marauder

Danach begann die BMW- Zeit. Irgendwann kommt man wohl in das Alter wo eine BMW zur 1. Wahl wird (Bequemlichkeit, Sicherheit). Die Wahl fiel auf eine BMW 1100 RT, gerade 2 Jahre alt und mit 8000 km. Natürlich mit Kofferset und Tankrucksack. Das war für uns beide das ideale Motorrad für lange Reisen. Selbst 600 km am Tag waren damit ohne große Anstrengung zu bewältigen. Die schönste Reise war ins Zillertal zum Open-Air Konzert der Schürzenjäger in Finkenberg.
Zum 50. Geburtstag habe ich mir zusätzlich eine italienische "Göttin" geleistet, eine Ducati 900SS  Nuda, natürlich in Rot. Aber dazu später mehr.

BMW R1100Ducati 900SS

Nach ein paar Jahren war die Zeit des Cruisens aber vorbei. Ich wollte wieder etwas Sportlicheres. Diesmal fiel die Wahl auf ein BMW R1200ST.  Hier kam zu den Sicherheitsmerkmalen einer BMW noch die Sportlichkeit. Für gemeinsame, lange Touren war sie aber nicht geeignet. Beim Beschleunigen habe ich Bea fast verloren (immerhin von null auf 100 in 3,1 Sek.), beim Bremsen hat sie mich an den Tank gequetscht (Männer wissen wie sich das anfühlt). Die Bremsen der ST sind brutal, durch das integrale ABS. Die gemeinsamen Touren wurden immer weniger.

BMW R1200ST 

Irgendwann habe ich mit meinem Sohn Manuel ein Schräglagentraining in Lahnstein absolviert. Manuel ist auch begeisterter Motorradfahrer. Das Training wurde auf einer Ducati 900ss und einer Ducati 900 Monster durchgeführt. Die 900 ss war mir bestens bekannt, die Monster hatte ich noch nie gefahren, obwohl mein Bruder schon seit Jahren Monster fuhr. Nachdem ich die Monster im Training gefahren hatte, war es um mich geschehen. Ich war von der Handlichkeit und Leistung der Monster begeistert. Jetzt musste eine Monster her, natürlich noch ein Vergasermodell. In der Nähe von Bad Neuenahr fand ich eine 900er Monster, Baujahr 1999, mit ca. 6000km. Sie war noch im Originalzustand, hatte aber eine Termignonianlage. Ich habe einige Teile umgebaut, zum Schluss sah sie richtig goldig aus.

Ducati Monster 900

Seit April 2012 bin ich im Vorruhestand und dachte, dass ich jetzt mehr Zeit für Motorradausflüge zu zweit hätte (dachte ich). Da war die Monster natürlich nur bedingt tauglich. Monster war relativ schnell verkauft, jetzt musste wieder etwas für 2 Personen her. Kraft sollte sie haben, aber nicht zu schwer sein. Die Tourer, die in Frage kommen, wiegen meistens über 250 kg. Beim sondieren der verschiedenen Möglichkeiten bei Stefan Schmidt in Altendiez, empfahl der Verkäufer uns eine BMW R1150 Rockster.
RocksterEigentlich wollte ich keine Boxer mehr, aber wenigstens mal ausprobieren. Ich war erstaunt wie handlich sie war. Jetzt noch eine Probefahrt zu zweit. Auch Bea war angetan von der Sitzposition. Und die 87 PS waren vollkommen ausreichend. Vielleicht hatte ich doch endlich die eierlegende Wollmilchsau gefunden. Kurze Preisverhandlungen und die Rockster gehörte mir. Inzwischen konnte ich sogar meinen Bruder Klaus-Dieter, ein BMW Neinsager, dazu überreden mal eine BMW zu fahren. Ich war total überrascht dass er sie "gar nicht so schlecht" fand. Das will schon was heißen. Allerdings haben wir während dem Ausflug die Mopeds noch mal getauscht......


ich hatte mir in der Zwischenzeit noch eine Cagiva Raptor 1000 gekauft.

Raptor

Sie sollte nur für die Rennstrecke sein, ich hatte sie aber kurz zugelassen um sie auszuprobieren. Das war dann doch ein Motorrad das Klaus-Dieter besser gefiel wie die BMW. Ich habe noch nie ein Motorrad gefahren, dass so ein geiles Fahrwerk hat. Klar, das Fahrwerk ist ja auch von MV Agusta. Die Raptor ist eigentlich 3 Motorräder. Fahrwerk und Rahmen von MV, Motor von der TL1000 von Suzuki und der Rest von Cagiva.

Inzwischen hatte ich mich immer mehr auf die Rennstrecke verlegt. Das Fahren auf der Straße machte überhaupt keinen Spaß mehr und so habe ich meine Rockster im Oktober 2013 verkauft.



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