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Reiseroute USA Nordwesten 2007

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Bildergalerie USA Reise 2007

Der Nordwesten der USA (29.7. – 20.8.2007)


Klicken Sie auf die nachfolgenden, blauen Links um direkt in die Reisebeschreibungen zu gelangen:

Zion / Bryce NP
Yellowstone - Old Faithfull
Yellowstone - stinkende Quellen
Yellowstone - Bison
Geisterstädte
Rafting, Reiten und Angeln

San Francisco
Highway No.1
Las Vegas

Tag 1: Flug nach Las Vegas

Sonntagmorgen 09:55 Uhr: wir starten pünktlich in Frankfurt mit Condor Richtung Las Vegas. Mit dabei sind diesmal Iris und Markus. Die beiden haben bei uns übernachtet und wir sind heute Morgen mit dem Touran von Iris zum Flughafen. Das Auto parkt für 3 Wochen am Flughafen. Den Parkplatz hatte ich schon vor einiger Zeit für 105 Euro reserviert.

Der Flug soll 11:25h dauern. Wir haben uns diesmal Business gegönnt. Nicht gerade billig, aber schon sehr bequem. Es gibt ständig etwas zu trinken (in richtigen Gläsern) und das Mittagessen besteht aus 5 Gängen. Auch hier gibt es richtiges Besteck und Porzellanteller (in Economy gibt es nur Plastik wegen Terroristen. Ob Terroristen kein Business buchen um an „Waffen“ zu kommen???). Sogar eine Tischdecke wurde aufgelegt.

Der Flug ist ruhig. Grönland ist ziemlich mit Eis bedeckt.

Grönland

Wir fliegen aus nördlicher Richtung über Montana in die USA. Auffallend sind die grünen Kreise die aus der Luft gut zu sehen sind. Auf unserer Rundreise sehen wir später die Erklärung dafür.

Kreise

Wir landen pünktlich um 12:25 Uhr Pacific Time in Las Vegas. Die Einreise geht recht zügig von statten, danach holen wir unser Gepäck. Vor dem Gebäude dann ein Hitzeschock: 40 Grad! Noch eine Zigarette rauchen und dann mit dem Shuttle zu Alamo. Wir haben einen Minivan gebucht. Der Alamo Mitarbeiter bietet ein Upgrade auf einen größeren Van an, 25$ pro Tag Aufpreis. Bea handelt ihn runter auf 11$, das sind bei dem aktuellen Kurs 7 Euro. Dafür bekommen wir einen Toyota Sienna mit Vollausstattung.

Toyota Sienna

Wir fahren auf die I-15 North. An der nächsten Tankstelle holen wir erst mal Getränke, die sind dringend notwendig bei dieser Hitze. Um 18:00 Uhr, hier ist jetzt Mountain Time, checken wir in St. George im Best Western ein. Das Zimmer kostet 53$ plus Tax. 2 Häuser weiter essen wir im China Restaurant, das Buffet kostet 9$. Um 22 Uhr liegen wir alle im Bett.

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Tag 2: Durch Zion NP und Bryce Canyon nach Torrey

Um 05:00 Uhr sind alle schon wach. Nach dem Frühstück fahren wir los Richtung Zion NP. Vorher werden noch Getränke und Obst eingekauft, auch 2 Styroporboxen um die Getränke mit Eis zu kühlen. Es ist schon um 09:00 Uhr 30 Grad heiß.

Ich hatte bei Ebay einen gebrauchten „Anual Pass“ für 20 Euro ersteigert.  Damit haben wir freien Eintritt in alle Nationalparks der USA. Heute ist Markus unser „Driver“ und fährt auf dem Highway 9 durch den Zion NP.

 Zion NP 1

Zion NP2

In Mt. Carmel Junction geht es links ab auf den US- 89 N, hinter Hatch auf die UT-12E durch den Red Canyon

Red Canyon

zum Bryce Canyon. Unterwegs gibt es einen heftigen Schauer. Wir halten auf einem Parkplatz und essen eine Kleinigkeit. Der Regen hört auf, die dunklen Wolken bleiben.

Bryce Canyon 1

Nach einem kurzen Stop am Visitor Center des Bryce Canyon fahren wir weiter. Bis zum Inspiration Point immer wieder Fotostop. Überall Brücken, Türmchen und Bogen.

 Bryce canyon 2

 Bryce Canyon 3

Bryce canyon 4

Bryce canyon 5

Am Inspiration Point angekommen fängt es wieder an zu regnen. Es sind nur noch 16 Grad, heute Mittag waren es noch 40 Grad. Wir steigen ins Auto und fahren Richtung Torrey. Die Straße ist immer noch atemberaubend (wir waren 1997 schon einmal hier mit dem Camper), aber die Straße ist jetzt besser ausgebaut. Auch der Engpass bei Escalante ist jetzt etwas breiter, oder kommt uns das nur so vor, weil das Auto schmäler ist?

escalante 1 

Escalante 2

Von hier oben kann man bei sehr klarem Wetter bis zum Monument Valley blicken.

Monument valley View

In Torrey wurden einige Hotels gebaut, aber sonst hat sich nichts verändert. Wir übernachten im Chuck Waggon Motel für 64,00$.

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Tag 3: Salt Lake City

Um 6 Uhr sind schon wieder alle wach. Im Motel

Chuck Waggon Motel

gibt es kein Frühstück, aber in der Nähe ist eine Bäckerei. Wir holen uns Muffins und leckere Donuts mit Raspberry (Himbeeren). Dazu Kaffee to go.

Um 09:00 Uhr fahren wir auf der UT-24 in nördliche Richtung am Capitol Reef NP entlang.

Capitol Reef NP

In Salina biegen wir auf die US- 89 ab. In einem Supermarkt holen wir uns frisch gegrillte Hähnchenschenkel und Kartoffelsalat. Die Mittagspause machen wir am Yuba Lake.

Yuba lake

Wir durchfahren eine hügelige Landschaft mit unzähligen Farmen.

Farmland

Kurz vor Salt Lake City nehmen wir auf der I-15 die Ausfahrt von Jordan und fahren zur „Bingham Canyon Mine“. Das ist die größte Kupfermine der Welt. Wir zahlen 5$ Eintritt p. Person. Der Krater ist 300 Meter tief. Die riesigen Kipplaster bringen in einer endlosen Schlange das Erz nach oben.

Bungham Canyon Mine

Ein paar Kilometer weiter erreichen wir Salt Lake City. SLC ist die Hauptstadt von Utah und vor allem die Stadt der Mormonen. Auf dem 4 Hektar großen Temple Square, dem Hauptsitz der Mormonenkirche, befinden sich der majestätische Salt Lake Temple aus dem 19. Jahrhundert sowie die neugotische Assembly Hall. Im Tabernakel, dem Kuppelsaal auf dem Temple Square, tritt der renommierte Mormon Tabernacle Choir auf. Wir machen eine kleine Stadtrundfahrt und sehen uns die Gebäude von außen an, z.B. Utah Capitol und Council Hall.

Salt lake City 1 

Salt lake City 2

Wir fahren weiter auf der I-15, vorbei am großen Salzsee und finden in Tremonton ein Motel.

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Tag 4: zum Yellowstone NP

Langsam gewöhnen wir uns an die amerikanische Zeit, ich habe sogar geschlafen bis der Wecker gerappelt hat. Im Motel gibt es kein Frühstück. Wir fahren weiter und frühstücken in Logan in „Angie’s Restaurant“.

Weiter geht es auf der US- 91N. Wir überqueren die Staatsgrenze nach Idaho und biegen rechts ab auf die ID-34/36E. Wir fahren wieder durch eine hügelige Landschaft

hügelige Landschaft

bis Montpellier. Die Stadt bietet nichts Besonderes, hat aber durch einen Bankraub traurige Berühmtheit erlangt.

MontpellierbankräuberButch cassidy

Wir fahren weiter auf der US-89N bis Afton

Afton WY

und überqueren die Staatsgrenze nach Wyoming. In einem Supermarkt kaufen wir uns eine große Box von Coolman für unsere Getränke. Die Styroporboxen vom 1. Tag quietschen fürchterlich während der Fahrt und fallen auch leicht um. Die Box nehmen wir auch mit zurück nach Deutschland und sie haben uns schon oft gute Dienste geleistet. Wir füllen die Box mit Getränken und Eis, trinken noch einen Kaffee, essen ein paar Donuts und fahren weiter nach Jackson.

Jackson wird als Cowboy Stadt angepriesen, aber es ist Tourismus pur. Um 16:00 Uhr erreichen wir den Grand Teton NP. Wir überqueren eine Hochebene auf über 2000m. Vor uns ist eine schwarze Wolkenwand und es fängt an zu regnen.

Grand Teton NP

Die Temperatur fällt innerhalb weniger Minuten von 25 auf 14 Grad.

Um 18:00 Uhr fahren wir in den Yellowstone NP ein 

Yellowstone NP

und fahren zum „Old Faithful“. Um 19:55 Uhr soll der Geysir wieder spucken. Wir rufen erst einmal in unserem Hotel an, das wir erst spät am Abend anreisen. Abendessen gibt es in der Cafeteria. Danach stellen wir uns unter einen Baum, da es leicht regnet. Pünktlich um 19:55 Uhr spuckt der „alte Treue“, aber wir dachten es wäre höher und spektakulärer.

Old Faithful

 
Auf dem Weg nach West Yellowstone haben wir einen interessanten Sonnenuntergang: oben dunkle Wolken, in der Mitte die rot untergehende Sonne und unten die dampfende Erde.

dampfende Erde

Im Best Western Inn hatte ich schon im Februar 2 Zimmer für 2 Nächte gebucht. Das war auch gut so, denn alles war hier ausgebucht. Der Portier wunderte sich auch über den Frühbucherpreis von 54$, hätte aktuell das dreifache gekostet. Wir bringen unser Gepäck auf das Zimmer und holen uns ein Bier. Das genießen wir auf der Veranda vor dem Hotel. Die Temperaturen sind auch wieder angenehme 22 Grad.

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Tag 5: Geysire, Elk und Bison

Um 8 Uhr Frühstück im Office. Es gibt French Toast, Waffeln, Bagels und hartgekochte Eier. Anschließend fahren wir in den Yellowstone Park. Heute ist blauer Himmel, die Sonne scheint und es soll angenehme 24 Grad warm werden.

Wir fahren auf der US-191 zurück Richtung Süden. Vorbei an Madison Junction, Firehole Falls und Kepler Cascades sehen wir immer wieder die Erde dampfen, glasklare bunte Wasserlöcher, blubbernde Schlammlöcher und abgestorbene Bäume.

 Yellowstone NP 1

Yellowstone NP 2

Yellowstone NP3

Yellowstone NP 4

Yellowstone NP5

 Yellowstone NP 6    

Yellowstone NP 7

Yellowstone NP 8

Yellowstone NP 9

Direkt neben der Straße weiden Wapiti- Hirsche (Elk), Elche (Moose) und Bisonherden. Die Bisons überqueren zwischen Autos und Motorrädern die Straße und stören sich überhaupt nicht an den Menschen.

 Wapiti Hirsch (Elk)

Bison 

Zum Abschluss fahren wir zu den Upper Falls des Yellowstone River.

 Yellowstone River

Upper Falls

Zurück in West Yellowstone machen wir einen Stadtbummel. An der Straße stehen überall bunte Bisonstatuen.

 Bison 1

Bison 2

Bison 3

 Bison 4

Im Beartooth Barbecue Restaurant essen wir zu Abend, anschließend trinken wir auf der Hotelveranda noch einige Whisky und Bierchen. Um 23:30 Uhr haben wir die nötige Bettschwere.

TOP
 

Tag 6: Ghost- und Westernstädte

Heute Nacht hat es geregnet und der Himmel ist bedeckt. Um 09:00 Uhr verlassen wir den Yellowstone Park auf der US 89 in nördliche Richtung. An den Mammoth Hot Springs bewundern wir die Kalksinter Terrassen.

Mammoth Hot SpringsMammoth Hot Springs 2

Im nahen Fort Yellowstone holen wir uns einen Kaffee und geben unsere Postkarten auf (90 Cent). Wir verlassen den Yellowstone Park und erreichen kurz danach Montana.

Inzwischen scheint auch wieder die Sonne und es wird wärmer. Die Gegend verändert sich total, es ist hügeliger und überall weiden Rinder.

 Montana

In Livingston holen wir uns in einem Supermarkt eine frisch gegrillte Hähnchenbox für 5,99$. Gefüllt mit 4 Schenkel, 2 Brüstchen und 2 Flügeln. Reicht als Mittagessen. Danach geht es auf der Interstate 90 West weiter. Westlich der Interstate verläuft der Bozeman Trail, ein wichtiger Handelsweg im 19. Jahrhundert. Wir folgen ihm über Bozeman bis Virginia City.

Bozeman Trail

In Bozeman verlassen wir die Interstate, fahren an Four Corners, Norris und Ennis vorbei

Ennis

 bis Virginia City. 1863 fand man hier Gold und gründete Virginia City. 1864 lebten in der als Alder Gulch bezeichneten Gegend 9000 Menschen, die meisten in Virginia City. Bereits 10 Jahre später war der Goldrausch vorbei, aber bis 1935 wurde noch Quarz gefördert. Heute ist Virginia City eine „Living Ghost Town“, das heißt die 130 Menschen in Virginia City leben nur für die Touristen hier.

Virginia City 1Virginia City 2 

Wir fahren aber erst einmal 2 km weiter nach Nevada City. Nevada City entstand zur gleichen Zeit wie Virginia City, ist aber eine echte Ghost Town. Die Häuser und teilweise auch die Einrichtungsgegenstände stammen von ca. 1880. Das besondere an Nevada City ist, das man hier übernachten kann. Die Zimmer im Hotel

Hotel nevada City

sind leider ausgebucht, aber wir bekommen 2 Cabins für je 84$. So etwa sahen die meisten Häuser früher wahrscheinlich auch aus:

Cabin nevada City

Innen herrscht ein gewisser Komfort, auch Dusche und Toilette sind vorhanden. Echt urig!

Zimmer Nevada City

Schnell das Gepäck auf das Zimmer und die Geisterstadt besichtigen bevor die Sonne untergeht.

 Nevada City Ghosttown

Nevada City GhosttownNevada City GhosttownNevada City GhosttownNevada City Ghosttown 

 Nevada City Ghosttown

 Nevada City Ghosttown

Nevada City Ghosttown

Nevada City Ghosttown

Wir fahren wieder zurück nach Virginia, parken und laufen die alte Main Street entlang. Überall laufen ältere Menschen mit Plakaten herum. Wir erfahren, dass sie zum Treffen der 120. Convent of Son’s and Daughters of Pioneers hier sind. Sie laufen in historischen Kleidern der Pioniere herum und spielen abends im Theater. Wir kommen mit einigen ins Gespräch und erfahren, dass das Theater ausverkauft ist. Wir sollen aber in den (einzigen) Saloon gehen, da kommen nach der Vorstellung alle Schauspieler hin. Außerdem gibt es auch Live Musik, aber erst wenn das Theater beendet ist.

Wir essen einen Burger und gehen in den Saloon. Hier ist die Zeit stehen geblieben, gleich müssen die Daltons, Wyatt Earp oder sonst ein paar Westernhelden um die Ecke kommen.

Der Holzfußboden, die lange Theke, das Klavier usw. alles scheint noch aus der Zeit des Goldrausches von 1863 zu stammen. An einem großen, runden Tisch sitzt eine ältere Lady die uns an ihren Tisch winkt. Sie ist Rentnerin und war letztes Jahr mit ihrem RV hier durchgekommen und blieb 7 Wochen. Dieses Jahr ist sie im April wiedergekommen und will bis September bleiben. Mit anderen Senioren kümmert sie sich um Touristen. Die Senioren kümmern sich auch um Jugendliche die für einige Zeit hierherkommen. Den Jugendlichen erklären sie die Natur und wie die Vorfahren hier lebten. Die Senioren sind Volunteers, also Freiwillige. So haben die Älteren eine Aufgabe und können ihr Wissen an Jugendliche weitergeben. Eine gute Idee.

Wir unterhalten uns sehr nett, die Schauspieler kommen gegen 21:00 Uhr dazu. Jetzt spielt auch eine Band Country Music. Wir trinken 2 Pitcher (Pitcher = 1,8l) sehr leckeres Bier (eine Art Bockbier) für je 10$. Iris holt Erdnüsse an der Theke. Sie wurden mit der Schale in Salzwasser gekocht. Die Erdnüsse gibt es in einer Papiertüte. Die Wirtin sagt ihr, sie soll die Schalen auf den Boden werfen. Sieht zwar fürchterlich aus, aber beim zusammen fegen wird das Öl der Schale auf dem Holzboden verteilt und man muss nicht bohnern.

Gegen 22:30 Uhr gab es ein heftiges Gewitter. Die Gegend benötigt dringend Regen, alles ist ausgedörrt und es gab schon die ersten Waldbrände. Um 00:30 Uhr verlassen wir die lustige Runde und fahren zu unseren Cabins. Nach dem Regen hat es von 34 Grad auf angenehme 16 Grad abgekühlt.

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Tag 7: Waldbrand

Nach einer unruhigen Nacht in einem fürchterlich quietschenden Bett frühstücken wir in der Bäckerei/ Restaurant neben dem Hotel.

Bäckerei Nevada City

Das Lokal ist total urig. Markus isst Steak & Egg, Iris Waffeln, Bea Buttermilk Pancakes und ich Bacon& Egg.

Um 09:15 Uhr fahren wir weiter Richtung Norden auf der MT- 287, einer Scenic Route wie die Schilder am Wegesrand zeigen.

Lewis & Clark

Lewis & Clark werden uns hier in der Gegend immer wieder begegnen. Sie haben 1804 bis 1806 die Gegend von St. Louis bis zum Pazifik erkundet. Über die MT-41W fahren wir kurz auf die I-15S und biegen dann auf die MT-278 Richtung Jackson ab. Wir wollen die alte Minenstadt in Bannack besuchen. Die letzten 12 Meilen geht es über eine schmale Gravel Road.  

Gravelroad

Um 12:00 Uhr kommen wir mit einem vollkommen eingestaubten Auto an. Ein Ford A Pickup von 1931

Ford A 1931

erwartet uns und einige andere Besucher. Wir steigen auf die Ladefläche und werden durch die Minenstadt zu der ehemaligen Grube gebracht. Bei 28 Grad erfahren wir von unserem Guide interessante Anekdoten, suchen aber auch immer den Schatten.

alte MinenstadtReste der Mine

Nach 1,5h ist die Tour beendet, alle noch einmal zum Restroom und weiter Richtung Jackson. Wir fahren durch die weitläufige Prärie von Montana mit ihren Rinderherden. Hier klären sich auch die grünen Kreise auf, die wir aus dem Flugzeug gesehen haben. Im Sommer ist es sehr heiß und trocken in Montana, deshalb muss bewässert werden. Die Bewässerungsanlagen drehen sich kreisförmig um den Brunnen, deshalb die grünen Kreise mit etwa 300 Meter Durchmesser.

 durch Montana

Rinder in Montana

In Wisdom holen wir uns Pizza to go. Kurz hinter Wisdom halten wir am Big Hole National Battlefield. Hier haben die Nez Perces Indianer sich mit der US Kavallerie einen heftigen Kampf geliefert. Ist aber außer einigen Hinweisschildern nichts Interessantes zu sehen.

Big Hole Battlefield

Bevor wir auf die US-93N abbiegen durchfahren wir ganz kurz Idaho und sehen deshalb das Willkommensschild von Montana zum 2. Mal.

Montana

Am Himmel werden die Rauchschwaden immer dichter. In Idaho brennt es. Rechts und links sind die Baumstämme angekokelt, das ist aber von früheren Waldbränden denn es wächst schon wieder Gras. Neben der Straße stehen Dickhorn Schafe, die anscheinend Salz aus dem Kies lecken. Wir halten an um sie zu fotografieren, es riecht stark nach Rauch.

Dickhornschafe

In Victor tanken wir und holen uns einen Kaffee. Dicke Rauchschwaden hängen im Westen über den Bergen und es fliegt Asche durch die Luft.  Ab jetzt sehen wir die Sonne nur noch schwach durch den Qualm. Uns begegnen immer wieder Feuerwehrautos mit heulenden Sirenen.

Rauch

Mit einem sehr mulmigem Gefühl, da wir nicht wissen wo es brennt, fahren wir weiter Richtung Missoula,. Hier ist wieder alles klar und um 19:00 Uhr checken wir im Motor Inn Motel für 55$ p. Zimmer ein. Vom Zimmer aus sehen wir die Rauchwolken Richtung Osten ziehen. Es sind immer noch 30 Grad und die nächsten Tage soll es noch heißer werden.

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Tag 8: White Bird Summit Ranch

Beim Auschecken erzählt mir der Inhaber, das in der Nacht das Feuer einen Ort in der Nähe erreicht hat. Häuser haben gebrannt, es wurde aber niemand verletzt. Wir frühstücken bei Mc Donald’s und fahren mit einem etwas komischen Gefühl Richtung Idaho. Was ist, wenn es plötzlich vor und hinter uns brennt? Ein kurzes Stück zurück auf der US-98, dann rechts ab auf die US-12. Am Lolo Pass überqueren wir die Grenze zu Idaho und müssen unsere Uhren um 1 Stunde zurück stellen auf Pacific Time.
 Idaho

Lolo Pass

Im Visitor Center erfahren wir, das es südlich von White Bird, unserem heutigen Ziel, brennt. Hier oben auf annähernd 1700m sind nur 18 Grad und dicke Rauchwolken hängen am Himmel.

Die nächsten 100 Meilen geht es sehr kurvenreich durch den „Schwarzwald“ von Idaho.

Schwarzwald von Idaho

Kurz vor Kooskia hört der Wald auf und er wird von riesigen Getreidefeldern abgelöst. Wir biegen auf die ID-13 und fahren nach Grangeville. Hier essen wir Sandwichs bei Subway und Iris sucht in einem „Kaufhaus“ nach einem speziellen Hammer für ihren Bruder, der Hufschmied ist.

Auf der gut ausgebauten US-95S, die erst 1975 gebaut wurde, fahren wir Richtung White Bird. Wir fahren die steile Straße hinunter, aber es ist zu diesig um in die Ferne zu sehen. Auf der linken Straßenseite ist ein Parkplatz mit dem Hinweis auf das White Bird Battlefield.

White Bird battlefield

Zwischen den Hügeln kämpften 1877 die Nez Perces Indianer gegen eine Übermacht der US Kavallerie. Sie gewannen diese Schlacht ohne einen einzigen eigenen Toten, weil die Kavallerie ihren Hornisten verloren hatte. Die US Kavallerie dagegen verlor die Hälfte ihrer Soldaten.

Wir bleiben zwar einige Tage in White Bird, fahren  aber erst einmal weiter nach Riggins. Hier soll morgen sehr früh unsere Rafting Tour starten und wir wollen uns schon mal anschauen, wo es losgeht. Wir fahren dann zurück nach White Bird. Im Ort finden wir kein Hinweisschild zur „White Bird Summit Lodge & Ranch“. Wir fahren die Serpentinen hinauf, vorbei am Battlefield. Oben kommen wir auf die US-95, hier steht auch das Hinweisschild zur Ranch. Nach 500m sehen wir das Gebäude.

White Bird Summit

White Bird Summit

Die Besitzerin Terri heißt uns herzlich willkommen und zeigt uns unsere Zimmer. 
 White Bird Zimmer

White Bird Zimmer

Früher war es einmal eine richtige Ranch. Terri und ihr Mann Frank, der heute mit einer Gruppe unterwegs ist, haben die Ranch gekauft um Touristen zu beherbergen und diverse Touren mit Pferden, Rafting oder Jagd anzubieten. Pferde stehen in den Koppeln und im Haus sind sehr viele Trophäen aus aller Welt. Frank ist „Hunter“ und hat sie alle selbst erlegt.

Vor unserem Zimmer ist eine kleine Terrasse. Hier schwirren überall Hummingbirds (Kolibri) rum.

 Hummingbirds

 Zweitverwendung

Das Abendessen ist typisch amerikanisch - Terri kocht sehr gut. Morgen wollen wir Männer eine Rafting Tour, die Frauen eine Jetboat Tour auf dem Salmon River machen. Der Jetboat Trip kann nicht stattfinden, da der Staat alle Boote gemietet hat, um Feuerwehrleute schnell zu den Waldbränden zu bringen. Bea will mit zum Raften kommen, Iris bleibt auf der Ranch.

Um 22 Uhr liegen wir alle im Bett, morgen müssen wir früh raus.

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Tag 9: Todesangst auf dem Salmon River

Um 6 Uhr klingelt der Wecker. Eine halbe Stunde später genießen wir Terri’s Frühstück: warmer, süßer Auflauf, Würstchen, frisches Obst, verschiedene Brotsorten usw. Nach dem Frühstück fahren wir nach Riggins. Hier ist wieder Mountain Time +1h =09:00 Uhr.

Das Team der „Mountain River Outfitters“, Jack mit seiner Freundin Renee erwartet uns. Außer uns drei ist noch eine junge Frau dabei. Wir fahren mit Jack’s Auto ca. 30 Minuten am Salmon River (Fluss ohne Wiederkehr) flussaufwärts. Dann steigen wir ins Schlauchboot. Wir 3 in der vorderen Reihe, dann Jack in der Mitte und die beiden Mädels am Heck. Markus und ich haben Paddel, Jack 2 Ruder um das Boot zu steuern.

Der Himmel ist bedeckt, es sind etwa 20 Grad. In der Luft hängen Rauchschwaden und es kratzt im Hals. Der Rauch kommt von dem großen Waldbrand im Osten.

Der obere Fluss ist ganz ruhig und wir lassen uns treiben. In der Nähe von Riggins machen wir Mittagspause. Jack macht einen Salat aus Früchten und Hühnchen, den wir in Wraps einpacken. Sehr lecker. Nach der Pause fahren wir weiter.

Ein Stück hinter Riggins ist Schluss mit lustig. Die „rapids“ = Stromschnellen werden immer häufiger und größer und nach kurzer Zeit sind alle patschnass im Boot. Die Amerikaner nennen das „Whitewater Rafting“, weil in den Stromschnellen die Gischt so weiß ist.
 Rafting

Rafting

Es gibt auch kurze Stücke ohne Stromschnellen, da werden wir wieder etwas getrocknet. Dann haben wir nur noch eine riesige Stromschnelle vor uns, die ist aber auch laut Jack die schlimmste. Wir tauchen in die 1. Welle ein, die 2. Welle folgt sofort hinterher.

Rafting

Der Schlag ist so heftig, dass alle von den Sitzen gerissen werden. Ich fliege nach vorne ins Boot und bekomme Bea zu fassen, sonst hätte sie Markus, der regelrecht aus dem Boot katapultiert wird, mit über Bord gerissen. Wir haben zwar Schwimmwesten an, aber Markus wurde in den Strudel geschleudert. Das Boot ist unterhalb der Stromschnelle getrieben. Markus kommt an die Oberfläche, wird aber sofort wieder nach unten gezogen. Wir haben keine Chance das Boot zurück zu steuern und Jack lenkt es in ruhiges Fahrwasser. Markus schafft es, sich am Boden des Flusses abzustoßen und aus dem Strudel rauszukommen. Langsam lässt er sich auf unser Boot zutreiben, er ist total erledigt. Er bleibt erst einmal außen an den Seilen hängen. Auch hat er einiges an Wasser geschluckt und sich die Knie auf dem Boden aufgeschlagen. Wir ziehen ihn dann in das Boot und kühlen die Knie mit Eiswürfeln. Abends wird auch der linke Knöchel dick. Meine Güte, das wäre fast schiefgegangen. Er hing in diesem Strudel fest und wir konnten nicht helfen. Markus hatte Todesangst und hat es wahrscheinlich deshalb geschafft sich aus dem Strudel rauszustoßen.

Das letzte Stück ist wieder total ruhig, die Sonne scheint und als wir gegen 15:30 Uhr am Endpunkt ankommen sind wir auch wieder trocken. Es ist zwar bedeckt aber sehr warm. Wir sind ca. 17 Meilen auf dem Fluss gefahren. Wir werden nach Riggins zurückgebracht. Hier holen wir uns erst mal einen Kaffee und fahren zur Ranch zurück

Dort muss alles nochmal erzählt werden und alle sind froh, dass dieses Abenteuer gut ausgegangen ist. Auch Terri’s Mann Frank ist inzwischen zurück. Zum Abendessen gibt es hausgemachte Lasagne. Inzwischen sind auch einige Firefighter angekommen, die hier übernachten. Sogar aus Alaska kommen sie, um die Feuerwehr in Idaho zu unterstützen. In den USA gibt es nur die Berufsfeuerwehr und deshalb kommt zu Großereignissen Unterstützung aus allen Staaten.

 Nach dem Abendessen sitzen alle auf der Terrasse und erzählen Anekdoten bei dem einen oder anderen Whisky. Frank hat einen fürchterlichen Slang (selbst Terri versteht ihren Mann manchmal nicht), aber nach einigen Whiskys versteht man ihn besser.

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Tag 10: Ausritt in die Berge Idahos

Heute haben wir bis 8 Uhr geschlafen und genießen Terri’s Frühstück. Markus dreht nach dem Frühstück einige Runden im Pool, das tut seinen geschundenen Knochen gut.

Pool

Ich genieße die Sonne auf der Terrasse und unsere beiden Damen lassen sich in den Gebrauch von Terri’s Waschmaschine einweisen.

Iris, Markus und ich gehen gegen 12 Uhr zum unteren Teil der Ranch. Hier warten schon 3 gesattelte Pferde auf uns.

Ich sitze recht schnell im Sattel, aber bei Iris und Markus gestaltet sich das etwas schwieriger. Iris hat so kurze Beine, das sie gar nicht bis zu den Steigbügeln kommt. Markus und ich helfen etwas nach und schwupps ist sie oben. Markus kommt auch nicht hoch. Zum Glück liegt ein Felsbrocken auf dem Hof. Also erst auf den Stein und dann in den Sattel.

 Pferd

geschafft

Ausritt

Zu fünft verlassen wir die Ranch und reiten durch die Wälder und Berge Idahos.

 Idaho

Idaho

Idaho

Gut 2 Stunden später kommen wir total verstaubt, aber glücklich wieder zurück. Terri hat uns etwas vom Mittagessen aufgehoben, Bea wäscht unsere verstaubten Klamotten durch. Dabei stellt sie fest, dass ich ihre Jeans angezogen habe. Na, so war irgendwie ein Teil von ihr auch auf dem Ausritt dabei. Den Rest des Tages faulenzen wir. Abends gibt es wieder ein tolles Abendessen: Steaks im Speckmantel, Idaho Potatoes, Brokkoli und Salat. Danach noch den einen oder anderen Whisky und um 22 Uhr Bettruhe.

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Tag 11: Petri Heil

Der Tag beginnt wieder mit einem tollen Frühstück. Es gibt jeden Morgen frisches Obst: 2 Sorten Melonen, Kirschen, frische Ananas, Kiwis und frische Erdbeeren. Heute gibt es Waffeln und Bacon dazu. 2 Sorten Saft und Milch stehen auch immer auf dem Tisch. Das Frühstück ist immer Mega toll.

Heute wollen wir mit Frank und John angeln gehen. John ist ein sehr netter 21jähriger, der in den Sommermonaten auf der Ranch hilft. Er war schon in Schottland und Italien und ist sehr an Europa interessiert. Er spricht auch sehr deutlich, so dass wir uns prima mit ihm unterhalten können (im Gegensatz zu Frank wie schon beschrieben). Mit Terri kann man sich auch prima unterhalten, sie spricht nur sehr schnell.

Wir fahren um 10 Uhr mit den Beiden zum „Winchester Lake“ ca. 1,5h nordwestlich.

Winchester lake

Vor Ort müssen wir für jeden eine „fishing licence“ für 11,50$ an der Tankstelle kaufen. Das ist nicht so einfach, weil die Dame unsere persönlichen Daten in den vorsintflutlichen Computer eingeben muss und der kann mit unserer Postleitzahl nichts anfangen. Zum Schluss weiß der PC auch unser Gewicht, Größe, Haarfarbe, Geschlecht, Familienstand und sogar die Augenfarbe. Dabei wollten wir eigentlich nur angeln. Frank kauft noch Speiseeis und Regenwürmer und dann fahren wir zum Lake.

Die Sonne strahlt von einem superblauen Himmel. Es ist sehr warm, aber auch sehr windig. Jeder bekommt eine Angel und los geht’s. Wir fangen nur kleine Sonnenbarsche, die wir in den See zurücksetzen.

Petri Heil

Zum Glück hat Frank Würstchen dabei, sonst wären wir verhungert. Die werden um die Mittagszeit von ihm gegrillt und wir machen uns Hot Dogs. Dazu gibt es hausgemachten Kartoffelsalat von Terri. Anschließend gibt es noch das Eis von der Tankstelle.

Nach dem Mittagessen versuchen wir es an einer anderen Stelle. Aber auch hier nur kleine Barsche. Frank nimmt eine paar in einem Behälter mit Wasser mit nach Hause und lässt sie in seinem Teich wieder frei. Gegen 16:30 Uhr fahren wir zurück. Ohne Fische, aber mit einem heftigen Sonnenbrand!

Die Lodge ist inzwischen ausgebucht. Terri hat heute 17 Gäste zu verköstigen. Wir setzen uns zum Abendessen auf die Terrasse da im Esszimmer zu wenig Platz ist. Das Dessert bringt uns Terri auf die Terrasse, sonst hätten wir nichts mehr von dem leckeren Nachtisch bekommen.

Terri hat ein Kochbuch geschrieben. Nach dem Essen gehen wir mit ihr in den Terri’s Shop und kaufen neben Kochbuch auch Tassen, für Bea eine Spieluhr, für Caroline ein Windspiel und ich kaufe mir Franks Buch über seine Jagd Abenteuer. Frank schreibt auch noch eine Widmung und malt ein Bild rein. Wir checken über Terri’s Computer unsere Mails und sitzen anschließend zu einem Bierchen auf der Terrasse. Es ist eine klare Nacht und der Sternenhimmel ist grandios. Wir sind hier auf 4235ft = 1300m und kein Licht stört. Um 23 Uhr ist Schluss, Terri muss um 05:45 Uhr aufstehen.

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Tag 12: Oregon, the Beaver State

Heute heißt es Abschied nehmen. Nach einem ausgiebigen Frühstück verabschieden wir uns von Frank und John, da beide einen Ausflug mit einigen Gästen machen wollen. Anschließend packen wir unsere Koffer, verladen alles im Auto und sagen Terri tschüss. Der Abschied fällt nicht leicht, es war eine tolle Zeit hier und Sie war eine perfekte Gastgeberin.

Abschied von Terri

Wir fahren auf die US 95 und genießen einen letzten Blick auf die White Bird.

Blick auf die White Bird

Jetzt geht es auf der US 95 südlich in Richtung Oregon. Unterwegs an einer Tankstelle sehen wir einen Mann, der ganz offen einen Colt an seinem Gürtel trägt. Für uns ungewöhnlich, aber für amerikanische Verhältnisse in manchen Staaten normal.

bewaffnet

Die Gegend ist abwechselnd flach und hügelig. Idaho ist der „Potato State“, es wird viel Landwirtschaft betrieben. Aber man sieht auch immer wieder Rinder weiden.

Rinder in Idaho

Gegen 16 Uhr biegen wir in der Nähe von Ontario auf die US-26/20 W ab und erreichen Oregon. Wir fahren jetzt an riesigen Feldern mit Mais, Rüben, Bohnen und Knoblauch oder Zwiebeln vorbei. Der Geruch von den beiden letztgenannten begleitet uns noch einige Zeit im Auto, da wir nicht schnell genug die Lüftung abschalten konnten. Es ist auch sehr heiß, ca. 38 Grad, da ist Zwiebel- Knoblauch Geruch super angenehm. Ab dem „Stinkingwater Pass“ (wie passend) gilt wieder Pacific Time, ein Schild erinnert sogar daran die Uhren 1 Stunde zurückzustellen.

pacific Time

Wenige Meilen weiter bekommen wir in Burns im „Super Star Motel“ (heute Silver Spur Motel) für 38$ plus Tax Zimmer.

Abends essen wir im „Meat Hook Steakhouse“. Das Fleisch ist aus eigener Zucht. Bea isst einen ½ Pound Beefburger, Iris ein riesiges Chicken Steak. Markus und ich essen Menu. Zuerst gibt es eine hausgemachte Suppe. Dann das 18oz (500g) Steak mit Beilagen

18 oz Steak

und als Nachtisch Apfelkuchen. Nachts bekomme ich fürchterliche Magenkrämpfe. Iris hat zum Glück Tropfen dabei, die helfen, aber die ganze Nacht trotzdem Durchfall. Ob es einfach zu viel Essen war, oder mit dem Essen etwas nicht in Ordnung war, keine Ahnung. Aber ich habe nie mehr so viel Fleisch gegessen.

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Tag 13: Lake Tahoe

Nach einem einfachen Frühstück fahren wir auf der US-20 W weiter. Mir geht es wieder gut, holen aber bei Safeway noch Salzgebäck und Cola um meinen Mineralhaushalt aufzufüllen.

In Riley fahren wir auf die US-395 S Richtung Reno. Es geht fast immer nur geradeaus durch eine wüstenähnliche Landschaft.

Wüste

Etwas abwechslungsreicher wird die Fahrt als wir kilometerlang am „Lake Albert“ entlangfahren.

 Lake Albert

Lake AlbertIn Valley Falls sehen wir nach 2 Stunden endlich wieder mal Häuser. Jetzt wird die Gegend wieder etwas bewaldeter und am riesigen „Goose Lake“ überqueren wir die Grenze nach Kalifornien.

kalifornien

In Alturas tanken wir für 3,15$ p. Gallone und lassen das Auto für 5$ waschen. Kurz vor Reno überqueren wir die Grenze nach Nevada. In Reno machen wir Mittagspause im „Reno Black Bears Diner“. Diese Kette hat als Deko überall Bären. Die Speisekarte ist als Zeitung gedruckt, die man sich gerne mitnehmen darf. Wir essen alle Omelett in verschiedenen Variation. War alles sehr lecker.

 Black Bears Diner

Black Bears DinerDa wir am Ende unserer Reise einige Tage in Las Vegas bleiben wollen, interessiert uns die Spielerstadt Reno, die größte Kleinstadt der Welt nicht und wir fahren auf der I-80 Richtung Sacramento weiter. Wir befinden uns auf ca. 5000 ft = 1500m und es ist etwa 28 Grad warm. Die Landschaft ist öde und nach wenigen Kilometern sind wir wieder in Kalifornien. In Truckee suchen wir nach einem Motel, möglichst am Lake Tahoe. Der Lake Tahoe liegt sowohl in Nevada wie in Kalifornien und ist riesig mit etwa 500km². Bei der Aussprache hat wohl jeder Amerikaner seine eigene Interpretation.

Wir bekommen im Stevenson’s Holliday Inn 2 Zimmer nebeneinander zu je 79$.

Stevenson's Holliday Inn

Nachdem wir unser Gepäck ausgeladen haben, gehen wir 3 Häuser weiter zu Subway und gönnen uns Sandwiches. Anschließend gibt es noch ein Eis zum Nachtisch.

Ice Cream

Danach machen wir einen Verdauungsspaziergang am See entlang. Den Tag schließen wir mit ein paar Whisky vor unseren Zimmern ab. Bea telefoniert mit zu Hause. Dort regnet es seit Tagen und es gibt viele Überschwemmungen.

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Tag 14: Rodeo und der 1. Bär

Nach dem Frühstück beschließen wir, noch 1 Nacht am Lake Tahoe zu bleiben. Wir fragen an der Rezeption, ob wir in dem Zimmer noch eine Nacht bleiben können. Unsere Zimmer sind schon reserviert, aber sie haben ein Appartement mit 2 Schlafzimmer und einem gemeinsamen Bad. Wir nehmen das Appartement und packen unsere Koffer erstmal ins Auto da das Zimmer noch belegt ist.

So fahren wir an der Küste entlang Richtung Osten. In Crystal Bay NV ist eine Ausstellung mit alten Autos.

 Oldtimer

Oldtimer

Danach geht es auf der NV-28 weiter am See entlang

lake tahoe

bis Incline Village. Hier bummeln wir durch das „Christmas Tree Village Shopping Center“. Gegen Mittag fahren wir die Uferpromenade von Incline Village, vorbei an den Blockhäusern der Superreichen, zurück nach Kalifornien.

 Blockhaus

kalifornien 

Zurück im Motel beziehen wir unser neues Zimmer und fahren dann weiter nach Truckee. Um 16 Uhr ist hier Rodeo. Der Eintritt kostet 10$ p. Person und die Show dauert etwa 2h. Es gibt Bullen reiten, Tonnen reiten, Kälber mit dem Lasso fangen und einiges mehr. Besonders beeindruckend sind die Reitkünste der Schoschonen. Sie reiten vollkommen ohne Sattel und Zaumzeug, nur einen Riemen um den Hals des Pferdes. Dafür sind die Schoschonen bekannt. Sie lenken die Pferde nur durch Gewichtsverlagerung und kurze Befehle.

RodeoRodeoRodeoRodeoRodeoRodeoRodeoRodeo  

 
Zurück fahren wir über Tahoe City, aber ist nichts interessantes. Wir fahren die Uferstraße Richtung Motel entlang, als Iris plötzlich ruft: „ein Bär“. Markus dreht das Auto sofort auf der Straße um und wir sehen den Bären über einen Zaun klettern. Also nochmal drehen und in die ursprüngliche Richtung fahren. Der Bär kommt zwischen den Häusern hervor, überquert die Straße und verschwindet im Wald.

 Bär

Bär

Wir haben unseren 1. Bären (Braunbär) in freier Natur gesehen, tolles Erlebnis. Abends essen wir beim Chinesen und sitzen anschließend beim Whisky vor unseren Zimmern als Tagesabschluß.

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Tag 15: Golden Gate bei Sonnenschein

Ohne Frühstück fahren wir auf die I-80 West Richtung Sacramento. Unser heutiges Ziel ist San Francisco. Wir haben für die nächsten beiden Nächte Zimmer vorgebucht. Beim nächsten Bäcker holen wir uns Kaffee und Donuts als Frühstück.

Gleich hinter Truckee geht es immer höher hinauf, vorbei am Donner Lake, auf über 7200 Fuß am Donner Pass. Danach geht es wieder runter und in Sacramento sind wir bei 25 Fuß. Hier stehen auch Palmen und es ist 27 Grad warm.

Irgendwo biegen wir rechts ab und fahren in das Nappa Valley.

Nappa valley

Nappa Valley

Bei einem Mexikaner essen wir Burritos, die sehr scharf sind.

Nappa Valley

Auf schmalen, kurvenreichen Straßen fahren wir rauf und runter weiter durch die Weinberge. Nach gut 1h erreichen wir die US-101 und folgen ihr in südlicher Richtung. Als die Golden Gate Bridge zu sehen ist, folgen wir den Schildern „Golden Gate View Point“. Auf der Höhe hat man einen fantastischen Blick auf die Golden Gate und San Francisco.

Golden Gate

So einen blauen Himmel und klare Sicht hat man selten in San Francisco, meist ist die Brücke im Nebel oder Dunst.

Wir fahren über die Brücke

über die Golden Gate

in die Stadt hinein. Die Fahrt kostet 5$ pro Kfz und die Maut wurde damals noch am Kassenhäuschen kassiert.

Unser Motel, das „Broadway Manor Motel“, liegt Van Ness/ Ecke Broadway. Wir checken ein und gehen anschließend nach Chinatown. Vorher haben wir aber Jeans und eine Jacke angezogen. Es sind nur noch 20 Grad und in den Straßen von San Francisco zieht es immer wie Hechtsuppe.

Downtown SFO

Chinatown

Wir essen in Chinatown, anschließend wird noch etwas gebummelt. Zurück fahren wir mit der Cable Car, kostet 5$ p.P.

Cable car
 
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Tag 16: San Francisco

Um 8 Uhr frühstücken wir in Peter D’s Café direkt neben dem Hotel. Mit bequemen Schuhen, Jeans und Jacke geht es zum Sightseeing durch San Francisco. Wir laufen 3 Querstraßen auf der Broadway bis zur Hyde Street und fahren mit der Cable Car bis zur Endstation Beach am Hafen (das Tagesticket  kostet 11,-$ p.P.).

 Cable Car

Cable Car

Von der Station laufen wir ein paar Minuten bis Fisherman’s Wharf.

Fishermans Wharf

Wir holen uns Karten für den „Hop on Hop off“ Bus durch SFO. Der Bus fährt an allen Sehenswürdigkeiten vorbei, z.B. Convention Center, Union Square, China Town.

Downtown SFO

 Downtown SFO    

Downtown SFO

Downtown SFO

Downtown SFO

Downtown SFO

Am Coit Tower steigen wir aus.

Coit Tower

Vom Coit Tower hat man den besten Blick über die Stadt: Lombard Street, Financial District, Russian Hill, Golden Gate und Alcatraz.

Lombard Street

 Downtown SFO    

Downtown SFO

Golden Gate und Bay

Alcatraz

Heute Morgen war es noch neblig, aber im Laufe des Tages kommt die Sonne immer mehr heraus und es ist wieder schön warm.

Zurück am Pier 39

Pier 39

Pier 39

trennen wir uns und jedes Pärchen unternimmt etwas auf eigene Faust. Um 20 Uhr treffen wir uns wieder und essen beim Italiener am Pier 39 zu Abend. Anschließend geht es zurück mit der Cable Car ins Hotel.

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Tag 17: Highway Nr.1

Nach dem Frühstück um 09:30 Uhr fahren wir bei dickem Nebel und 14 Grad

SFO Nebel

die Lombard Street hinab (das ist diese gewundene Straße in den „Straßen von San Francisco“ mit Karl Malden und Michael Douglas).

 Lombart Street

Lombart Street

Weiter geht’s auf der US 101 South am Silicon Valley (Palo Alto) und San Jose vorbei Richtung Pazifik. In Castroville treffen wir auf den berühmten „Highway Nr.1“.

Hwy Nr.1

 Jetzt kommt auch die Sonne immer mehr heraus.

Pazifikküste

Hier ist überall Landwirtschaft mit Obst- und Gemüseanbau. Markus holt sich gleich eine ganze Steige Erdbeeren.

Erdbeeren

Unser 1. Halt ist in Monterey. Wir laufen am Fisherman’s Wharf entlang und essen frische Krabben und kleine Tintenfische.

 Monterey

Monterey

Weiter geht es nach Carmel-by-the-Sea. In Carmel leben viele Künstler, der berühmteste Einwohner ist Clint Eastwood (war hier 4 Jahre Bürgermeister).

Carmel

Carmel

Hinter Carmel beginnt die „Big Sur“. Die kurvenreiche Straße windet sich an den Steilhängen entlang. Man könnte alle paar hundert Meter anhalten und das Panorama immer wieder genießen. Einfach nur schön!

Big Sur

 Big Sur

 Big Sur

Big Sur

Big Sur

Big Sur

Am Meer scheint die Sonne, aber oben in den Bergen ist Nebel. Manchmal kommt der Nebel auch vom Meer, sieht unheimlich aus wie in dem Film „The Fog – Nebel des Grauens“.

Gegen 18 Uhr erreichen wir San Simeon, der 1. richtige Ort seit Carmel. Wir bekommen im „San Simeon Lodge Motel“ 2 Zimmer. Für je 85$ bekommen wir schöne, große Zimmer mit Blick auf den Pazifik. Wir überqueren die Straße und machen am Strand einen schönen Spaziergang. Ist aber kein Badestrand, es liegt sehr viel Seetang herum.

San Simeon

Zurück im Hotel essen wir im hoteleigenen Restaurant zu Abend.

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Tag 18: L.A.

Nach einer guten Nacht, Kaffee und süßen Teilchen zum Frühstück fahren wir um 9 Uhr bei Nebel weiter Richtung Los Angelos. Aber schon 15 Minuten später kommt die Sonne hervor und der Nebel steigt nach oben.

San Simeon

Morgennebel

Heute fahre ich, Markus und ich wechseln uns täglich ab. Die Gegend ist jetzt flacher und es wird Obst und Gemüse, teilweise auch Wein, angebaut.

In Santa Barbara fahren wir zum Hafen „Stearns Wharf“. Anscheinend ist hier ein Künstlertreffen, vielleicht sind sie auch immer hier?

Santa Barbara

 Santa Barbara

Santa Barbara

Santa Barbara

Es geht weiter an der Küste entlang, immer noch auf dem Highway Nr.1, vorbei an Malibu und Santa Monica
 Malibu  

Malibu

Hearst Castle

Santa Monica

über die I-10 East rein nach Los Angelos. Nach ein paar hundert Meter stehen wir im Stau. Was für ein Verkehr mit 5 oder 6 Spuren in eine Richtung (hatten wir schon 1997 erlebt).

Los Angelos

Los Angelos

Markus leitet mich mit dem Stadtplan (Navi hatten wir damals noch nicht) durch LA nach Beverly Hills. Hier kann man überall eine „Star Map“ kaufen. Auf ihr sieht man, wo welcher Schauspieler wohnt. Uns ist das keine 15$ wert, da man außer hohen Mauern von den Villen der Reichen und Schönen, gar nichts sieht. So fahren wir einfach nur die Straßen von Hollywood entlang.

Beverly Hills Beverly HillsBeverly HillsBeverly Hills 

Überall nur dichter Verkehr, uns gefällt es hier nicht. Nur raus aus der Stadt. In Pomona, einer alten Minenstadt, übernachten wir im „Lemon Tree Inn“. Abendessen bei Denny’s. Heute war es sehr heiß, abends um 23 Uhr noch 25 Grad.

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Tag 19: Nevada ist heiß

Nach dem Frühstück bei Denny’s fahren wir auf der I-10E und I-15N Richtung Las Vegas. Die Interstate windet sich hinauf zu den San Bernardino und San Gabriel Mountains nördlich von LA.

San Bernardino

Danach geht es auf einer Hochebene auf etwa 900m durch eine wüstenähnliche Gegend.

Wüste

Um 10 Uhr haben wir schon 30 Grad im Schatten. Gegen 11:30 Uhr erreichen wir Baker. Hier steht das größte Thermometer der Welt. Es zeigt 106 Grad Fahrenheit an, das sind 41 Grad. Das einzig interessante in Baker ist das Thermometer, von hier geht auch eine kleine Straße in das Death Valley. Als wir vor 10 Jahren hier waren, waren die Straßen noch nicht geteert. Auch einige neue Fastfood Restaurants sind hinzugekommen.

 Baker

Weiter geht es Richtung Las Vegas. Direkt hinter der Staatsgrenze in Nevada ist „Buffalo Bill’s Resort“. Hier sind Outlets, Casinos, Restaurants usw. Wir machen einen kurzen Stop und Markus kauft sich ein Paar Schuhe, Chuck’s von Converse.

 Buffalo Bill’s Resort

Buffalo Bill’s Resort

Bis Las Vegas sind es nur noch 10 Meilen. Dort angekommen checken wir im „Stratosphere Hotel Resort & Casino“ für 2 Nächte ein. Das Hotel hatten wir schon im Frühjahr gebucht. Es liegt am nördlichen Ende des Strips und hat als Attraktion einen Pool im 8. Stock, ein Panorama Restaurant im 108. Stock und in der gleichen Etage auch noch 2 Fahrgeschäfte im Freien.

Stratosphere Hotel Resort & Casino

Heute geht es aber nach dem Einchecken (Zimmer 31786 im 17. Stock) zum Pool und bei 42 Grad im Schatten ist das genau der richtige Platz.

the strat pool

Abends haben wir von unseren Zimmern aus einen tollen Sonnenuntergang und der Blick über Las Vegas, als alle Lichter angehen, ist fast unbezahlbar, hat auch nur 10$ Aufpreis gekostet.

Um 20:30 Uhr gehen wir zum Buffet (All you can eat) im Hotel und anschließend auf den Strip.

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Tag 20: hoch über Las Vegas

Um 9 Uhr gehen wir im Hotel frühstücken. Kostet 12,99$ p.P., die Auswahl ist so riesig, da kann man unmöglich alles probieren.

Danach fahren wir mit dem Lift in den 108. Stock (für Hotelgäste kostenlos). In diesem Stock ist ein Café mit herrlichem Ausblick über Las Vegas. Hier erhalten wir als Wechselgeld zum ersten Mal einen Dollar als Münze. Rundum sind riesige Glasscheiben auf die man sogar gehen kann. Ich bin aber der einzige der sich traut. Super Blick nach unten und über die Stadt. Wir sind auf ca. 300m.

Las Vegas

Las Vegas

Eine Etage höher sind die Fahrgeschäfte auf der Spitze des Tower: ein Freefalltower ganz oben, eine Art Schlitten der über die Kante des Daches fährt

 the strat

the strat

und ein Krake der sich außerhalb des Daches dreht. Ich zahle 9$ und nehme den Kraken, die anderen schauen nur zu!

 the strat

the strat

Tolles Erlebnis, früher ist sogar mal eine kleine Eisenbahn um die Spitze gefahren.

Anschließend gehen wir in „the world largest Gift Shop“.

the world largest Gift Shop

Auf dem Rückweg zum Hotel fängt es an zu regnen, wir schaffen es aber noch geradeso trocken ins Hotel zu kommen. Über Las Vegas zieht ein heftiges Gewitter auf und deshalb machen wir ein bisschen Siesta auf unseren Zimmern.

Gewitter in Las Vegas

Am späten Nachmittag fahren wir mit dem Deuce Bus (24h kosten 5$ p.P.) den Las Vegas Boulevard in südliche Richtung zum „Harrah‘s“. Im „Harrah’s“ essen wir von einem phantastischen Buffet. Es kostet 45$ für 2 Personen. Es war so vielfältig und das Dessertbuffet war riesig.

Danach wollen wir zocken. Allerdings sind die Slotmaschines jetzt alle ohne Geld, man steckt nur eine Karte hinein. Darauf muss man vorher Guthaben aufladen und kann dann spielen. Manche haben 40 oder 50 Karten von allen möglichen Casinos. Neben dem „Circus Circus“ ist ein ganz kleines Casino, hier kann man noch mit Münzen spielen.

casino

Wir spielen mit Quarters = 25 Cent. Gewinnen und verlieren wieder, aber haben Spaß. Die Spieler bekommen auch alle Getränke umsonst, aber nur, wenn man an der Maschine auch spielt. Durch Zufall entdecken wir, dass auf der Rückseite der neueren Quarter die Bundesstaaten abgebildet sind. Wir schauen jetzt immer jeden Quarter an, ob ein Staat abgebildet ist der uns noch fehlt. Inzwischen habe ich alle Staaten und sammle jetzt die National Parks.

Um 24 Uhr fahren wir wieder mit dem Bus zurück zum Hotel. Obwohl es zwischenzeitlich geregnet hat, sind es immer noch 30 Grad.

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Tag 21: Las Vegas Hotel & Casino Tour

Heute frühstücken wir bei Ihop. Es sind schon wieder 35 Grad im Schatten. Danach geht’s mit dem Deuce Bus bis zum Hotel Luxor. Seit unserem letzten Besuch 1997 sind einige Hotels abgerissen, einige werden renoviert und einige sind neu hinzugekommen. Zu Fuß schauen wir uns einige der weltberühmten Hotels von außen und innen an.

Luxor

LuxorNew York New YorkExcaliburMGMPlanet HollywoodCeasar'sVenetian       

Am beeindruckensten ist das „Venetian“. Man hat wirklich das Gefühl in Italien zu sein.

Um 14:30 Uhr fahren wir mit dem Bus zurück ins Hotel. Es ist über 40 Grad, also ab in den Pool. Abends fahren wir mit dem Bus zum „Circus Circus“ und erfreuen uns an dem „ayci“ Buffet.

Anschließend gehen wir wieder in das Casino nebenan. Iris steckt 1$ in die Maschine, zieht am Hebel und gewinnt 60$.

Gegen 22:30 Uhr wollen wir als Abschluss mit dem Bus noch einmal den Strip runter und rauffahren um uns die Hotels bei Nacht und unter voller Beleuchtung anzusehen. Heute ist Samstag und die Straße so voll, dass wir nach 1h gerade mal 1200 Meter weit gekommen sind. Wir laufen zu Fuß weiter, aber auch das ist kein Vergnügen bei diesen Menschenmassen.

Um 00:30 Uhr wollen wir zurück ins Hotel. Nach 35 Minuten kommt tatsächlich ein Bus, zwar total überfüllt aber wir passen noch rein. Im Hotel rufen wir um 01:15 Uhr meine Schwester an, sie haben heute Silberhochzeit. In Deutschland ist es 10:15 Uhr. Völlig groggy fallen wir ins Bett.

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Tag 22: Heimflug

Wir packen unsere Koffer und laden sie ins Auto und fahren zum Ihop frühstücken. Anschließend geht es zum Flughafen und wir geben unser Auto ab. Das Shuttle bringt uns zum Terminal 2. Wir geben die Koffer ab, checken ein und verbringen die Zeit bis zum Abflug um 14:30 Uhr in der Lounge von Condor.

Rückflug

Wir heben mit 30 Minuten Verspätung ab, die Flugzeit soll 10:40 h betragen.

Las Vegas

Las Vegas

 Der Flug ist ruhig und wir landen pünktlich in Frankfurt.

 

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